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Im GriechenmarktviertelVeganes Sushi-Restaurant in Köln schließt

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Das Kölner Sushi-Restaurant wird von Vladimir Dimitrov und seiner Frau Daniela Vapirova geführt. (Archivbild)

Das Kölner Sushi-Restaurant wird von Vladimir Dimitrov und seiner Frau Daniela Vapirova geführt. (Archivbild)

Nach fast zehn Jahren ist Schluss: Maki Maki Sushi Green Köln verabschiedet sich – doch wie es weitergeht, bleibt unklar.

Die erste vegane Sushi-Bar Kölns schließt zum 27. November 2025. „Nach fast 10 Jahren endet unsere Zeit mit Maki Maki Sushi Green Köln an diesem Standort“, heißt es in einem aktuellen Instagram-Post der Betreiber.

Geführt wird das Kölner Restaurant von Vladimir Dimitrov und seiner Frau Daniela Vapirova. Maki Maki ist ein Franchise-Konzept, das ein deutsch-türkischer Gastronom in Paderborn entwickelt hat.

Auf Instagram heißt es weiter: „Die Zeiten haben sich verändert – und damit auch die Möglichkeiten, so weiterzumachen wie bisher.“ Viele Gäste reagierten mit Bestürzung und fragten nach den Gründen. Die Antwort fiel knapp, aber eindeutig aus: „Nach fast zehn Jahren fühlt es sich richtig an.“

Vegane Sushi-Bar bot auch Kurse und Catering an

Das beliebte Restaurant hatte im November 2016 eröffnet, wie Alexej Hutter für das Team in einer Mail bestätigt. Er erklärt: „Es war für uns eine schöne und intensive Zeit, und wir sind dankbar für all die Jahre und die Unterstützung unserer Gäste.“

Neben den kleinen Kunstwerken aus Reis, Roter Beete, marinierten Shiitakepilzen oder gerösteten Auberginen bot die Kölner Filiale von Maki Maki auch Kurse an, in denen die Teilnehmenden veganes Sushi selbst herstellen konnten, sowie einen Catering-Service.

Gründer von Schließung selbst überrascht

Ob und wie es mit dem Namen oder dem Konzept in Köln weitergeht, ist bislang offen. „Da die Geschäftsaufgabe noch nicht abgeschlossen ist, können wir zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Informationen bereitstellen“, so Hutter. Maki Maki Sushi Green gehört dem Gründer und Firmeninhaber Hakan Albayrak; einen Ableger gibt es auch in Münster.

Für das Unternehmen kam die Nachricht offenbar überraschend: „Leider wurden wir selber von dieser Instagram-Nachricht überrascht und versuchen in den kommenden Tagen gemeinsam mit den jetzigen Betreibern eine Lösung zu finden“, heißt es auf Anfrage unserer Redaktion aus Paderborn, dem Firmensitz.

Vielen Stammgästen dürfte der Abschied schwerfallen – doch noch bleibt etwas Zeit für einen letzten Besuch im veganen Sushi-Restaurant im Griechenmarktviertel.