Zu einem Großeinsatz ist es am Donnerstagabend am Rhein gekommen. Die Suche in Höhe der Deutzer Brücke wurde erfolglos abgebrochen.
Großeinsatz in KölnSuche nach vermisster Person im Rhein endet erfolglos

Starke Kräfte von Polizei und Feuerwehr waren an der Suche an der Deutzer Brücke beteiligt.
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In Höhe der Deutzer Brücke hat am Donnerstagabend (22. Mai) ein Großeinsatz auf dem Rhein stattgefunden. An dieser Stelle wurde nach einer vermissten Person gesucht. Passanten hätten gesehen, wie ein Mensch von der Brücke in den Rhein gesprungen sei, und wählten den Notruf, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.
Die Zeugen sahen den Menschen noch eine Zeit lang im Wasser treiben, bevor er unterging. An der Suche beteiligte sich auch ein Hubschrauber. Zudem war die Feuerwehr mit einem Großaufgebot vor Ort. Berichten zufolge sollen auch Taucher im Einsatz gewesen sein. Die Wasserschutzpolizei, DLRG und ein Löschboot der Feuerwehr suchten den Rhein ab.
Laut Kölner Polizei wurde die Suche jedoch noch am Abend erfolglos abgebrochen, ein Mensch wurde nicht gefunden. Ob es sich bei der vermissten Person um einen Mann oder eine Frau handelt, ist nicht bekannt. Ein Suizid kann nicht ausgeschlossen werden. (mt)
Beratung und Seelsorge in schwierigen Situationen – Hier wird Ihnen geholfen
Wir gestalten unsere Berichterstattung über Suizide und entsprechende Absichten bewusst zurückhaltend und verzichten, wo es möglich ist, auf Details. Falls Sie sich dennoch betroffen fühlen, lesen Sie bitte weiter:
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Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention
Eine Übersicht aller telefonischer, regionaler, Online- und Mail-Beratungsangebote in Deutschland gibt es unter suizidprophylaxe.de
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Psychische Gesundheit
Die Neurologen und Psychiater im Netz empfehlen ebenfalls, in akuten Situationen von Selbst- oder Fremdgefährdung sofort den Rettungsdienst unter 112 anzurufen. Darüber können sich von psychischen Krisen Betroffene unter der bundesweiten Nummer 116117 an den ärztlichen/psychiatrischen Bereitschaftsdienst wenden oder mit ihrem Hausarzt Kontakt aufnehmen. Außerdem gibt es in sehr vielen deutschen Kommunen psychologische Beratungsstellen.