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Seit drei Jahren gesperrtDurchgang am Römisch-Germanischen Museum wird wieder geöffnet

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Durchgang zwischen der Dombauhütte und Römisch-Germanischem Museum Richtung Hohenzollernbrücke

Der Durchgang zwischen der Dombauhütte und dem Römisch-Germanischem Museum vor Beginn der Bauarbeiten (Archivbild)

Wer vom Roncalliplatz zur Hohenzollernbrücke möchte, muss ab Donnerstag keinen Umweg mehr gehen. 

Der Durchgang zwischen dem Römisch-Germanischen Museum (RGM) und der Dombauhütte soll am Donnerstag, 31. Juli, wieder geöffnet werden. Das hat die Stadt am Dienstag mitgeteilt. Seit knapp drei Jahren war der direkte Weg vom Roncalliplatz zur Hohenzollernbrücke wegen von Bauarbeiten für Fußgänger und Radfahrer gesperrt.

Mit der Öffnung des Durchgangs wird demnach auch die letzte Sperrung aufgehoben, die für Arbeiten im Vorfeld der Sanierung des Museums notwendig waren. Die erste der zwei Sperrungen war nach dem Abschluss des ersten Bauabschnitts im November 2023 geöffnet worden. Sie befand sich zwischen dem Museum Ludwig und der Rückseite des RGM. Jetzt soll auch der zweite Bauabschnitt beendet sein.

Generalsanierung des RGM soll Anfang 2026 beginnen

Nach der Öffnung soll noch bis voraussichtlich Mitte September eine Brüstung zum Innenhof der Dombauhütte instandgesetzt werden, die Schäden im Beton und an den Fugen aufweist. Dafür wird nach Angaben der Stadt ein zusätzliches Geländer auf die Brüstung gesetzt, um insbesondere Radfahrer vor einem Absturz zu schützen.

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Die eigentliche Hauptmaßnahme, die Generalsanierung des Römisch-Germanischen Museums, soll im ersten Quartal 2026 beginnen. Laut Stadt laufen derzeit Verhandlungen mit möglichen Generalunternehmen, die mit der Ausführungsplanung – der fünften von insgesamt neun Leistungsphasen in einem Bauvorhaben – beauftragt werden sollen. Zusätzlich werde eine Ausstellungs- und Lichtplanung erstellt.

Ende 2018 musste das Römisch-Germanische Museum am Roncalliplatz schließen, weil das denkmalgeschützte Gebäude von 1974 nicht rechtzeitig saniert wurde. Seit 2019 befindet sich die Ausstellung im Belgischen Haus an der Cäcilienstraße in der Nähe des Neumarkts. Die Sanierung des Museums soll rund 169 Millionen Euro kosten. (red)