Trickbetrüger geben sich in Köln als Handwerker aus, um Senioren zu bestehlen. Die Polizei bittet um Hinweise.
Merkenich, Longerich, BocklemündPolizei warnt vor falschen Handwerkern – drei Fälle in Köln

Um sich Zugang zu Wohnungen zu verschaffen, geben sich aktuell Trickbetrüger in Köln als Handwerker aus.
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Die Kölner Polizei warnt vor Trickbetrügern, die sich fälschlicherweise als Handwerker ausgeben, um Schmuck und Bargeld zu stehlen. Von der Betrugsmasche sollen vor allem ältere Menschen betroffen sein, so die Polizei. In drei aktuellen Fällen am Dienstag, 25. Februar, sei es den mutmaßlich männlichen Tatverdächtigen gelungen, sich Zugang zu den Wohnungen der Betroffenen zu verschaffen.
Im Stadtteil Merkenich hat ein 45 bis 50 Jahre alter Mann gegen 10.20 Uhr an der Wohnungstür einer 87-Jährigen geklingelt. Während er sie im Badezimmer abgelenkt habe, soll sein Komplize die Wohnung nach Schmuck und Bargeld durchsucht haben, so die Polizei. Dies sei jedoch erfolglos geblieben, sodass die Männer ohne Beute geflohen seien. Der Tatverdächtige hat den Angaben zufolge einen Schnurrbart, eine blaue Arbeitshose und eine schwarze Winterjacke getragen. Seine Größe wird auf 1,85 Meter bis 1,90 Meter geschätzt.
Polizei rät: Nur angekündigte Handwerker in die Wohnung lassen
In Longerich sollen sich gegen 12.30 Uhr zwei Männer Zugang zu der Wohnung eines 91-Jährigen verschafft haben, indem sie vorgegeben haben, die Heizkörper im Schlafzimmer des Mannes überprüfen zu wollen. Die Tatverdächtigen sollen Bargeld und Schmuck gestohlen haben.
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In Bocklemünd hat ein Mann laut Polizei die Wohnung einer 92 Jahre alten Frau betreten. Auch er soll sich als Handwerker ausgegeben und mit diesem Trick Bargeld sowie zwei Tablets erbeutet haben. Der Mann soll schwarze Haare haben, etwa 1,70 Meter groß sein und eine schwarze Jacke getragen haben.
Die Polizei rät, nur Handwerker in die Wohnung zu lassen, die man selbst bestellt hat oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Wer Hinweise zu den Tatverdächtigen geben kann, wird gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (red)