Auf der A4 bei Köln hat es am Donnerstagmorgen einen Unfall gegeben. Dabei lief literweise Diesel aus.
Autobahn verengtLkw kippt auf A4 in Köln um – Bergung erst am Abend möglich

Bis zum Mittag soll der umgekippte Lkw auf der A4 geborgen sein.
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Zwischen dem Kreuz Köln-Süd und der Anschlussstelle Köln-Eifeltor auf der A4 ist am Donnerstagmorgen (24. April) ein Lastwagen umgekippt. Betroffen ist die Fahrtrichtung Aachen. Das Fahrzeug blockiert dort die Fahrbahn, nur eine Spur ist frei.
Der Unfall hat sich bereits gegen 3 Uhr morgens ereignet. Der 64-jährige Fahrer habe im Baustellenbereich der A4 mit seinem Lkw eine mobile Schrammwand touchiert. Dann kippte das Fahrzeug um und blieb auf der Seite liegen. Der Fahrer des 40-Tonners soll bei dem Unfall leicht verletzt worden sein.
100 Liter Diesel ausgelaufen – Lkw hatte Süßigkeiten geladen
Der Verkehr wird einspurig an dem auf der Seite liegenden Lkw vorbeigeleitet. An der Unfallstelle ist zudem Kraftstoff ausgelaufen: Der Tank sei bei dem Unfall aufgerissen und rund 100 Liter Diesel seien ausgetreten, berichtet ein Polizeipressesprecher. Mittlerweile habe die Feuerwehr den restlichen Tank ausgepumpt. Die Polizei bittet darum, keine brennenden Gegenstände auf die Fahrbahn zu werfen.
Bis der 40-Tonner geborgen werden kann, dauert es allerdings noch: Erst muss der Lkw entladen werden. Im Frachtraum befinden sich nach Angaben der Polizei Süßigkeiten. Nur mit einem Kran lässt sich das Fahrzeug dann wieder aufrichten. Damit aber der Kran sicher stehen kann, braucht er Platz – also müssen Teile der Baustelle vor Ort abgebaut werden. Unter anderem sei es notwendig, mobile Schrammwände durchzusägen, so der Polizeisprecher.
Lkw-Unfall auf A4: Bergung soll bis mindestens 20 Uhr dauern
Voraussichtlich sei von der Sperrung sogar die Gegenfahrbahn betroffen, sobald der Kran zum Einsatz komme. Dann müssen noch die abgebauten Leitplanken erneuert und die Fahrbahn gereinigt werden. Bis mindestens 20 Uhr soll der Einsatz laut Autobahn GmbH andauern.
Der Verkehr staut sich auf mehreren Kilometern. Autofahrende müssen mindestens 15 Minuten mehr einplanen. (red)