Obwohl der Verkehr auf der Mülheimer Brücke wieder rollt, leitet der Navigationsdienst Google Maps Autofahrer und Autofahrerinnen weiterhin um.
Mülheimer Brücke in KölnGoogle Maps sorgt für Verwirrung bei Autofahrern und Autofahrerinnen

Screenshot von Google Maps zeigt die fälschlicherweise als gesperrt angezeigte Mülheimer Brücke und einen großen Umweg.
Copyright: Screenshot Google Maps
Seit dem 10. Juli 2025 ist die Mülheimer Brücke wieder für den Autoverkehr freigegeben, nachdem sie monatelang in eine Fahrtrichtung gesperrt war. Der Navigationsdienst Google Maps hat diese Änderung jedoch noch nicht erfasst und zeigt die Brücke weiterhin als gesperrt an. Dies führt zu fehlerhaften Routenempfehlungen.
Wer beispielsweise von Köln-Riehl in die Schanzenstraße in Mülheim fahren möchte, wird von der Anwendung über die Zoobrücke umgeleitet. Dieser Umweg kann für ortsunkundige Autofahrer und Autofahrerinnen sowie für Fahrer und Fahrerinnen von Taxis oder Fahrdiensten zu erheblichen Verzögerungen führen.
Fertigstellung der Mülheimer Brücke für 2028 erwartet
Nach Angaben von Google basiert die Verkehrsanalyse auf den Standort- und Geschwindigkeitsdaten von Smartphones. Kommt es zu einem geringen Datenaufkommen auf einer Strecke, kann dies zu fehlerhaften Anzeigen wie Sperrungen oder Staus führen. Es ist anzunehmen, dass die Anzeige in den kommenden Tagen korrigiert wird.
Die Fahrtrichtung Mülheim war seit dem 5. Februar 2024 gesperrt, was für den Verkehr in der Stadt eine große Belastung darstellte. Die Sanierung der Brücke dauert bereits seit 2018 an. Die Fertigstellung, ursprünglich für vier Jahre später geplant, wird nun für 2028 erwartet, wobei die Kosten von 300 auf rund 500 Millionen Euro gestiegen sind. (red)