Im Kölner Zoo ist in der Weihnachtszeit das „China-Lights Festival“ zu Gast. Drei unterschiedliche Themenwelten erwarten die Besucher.
Kölner Zoo„China Lights Festival“ eröffnet bis Ende Januar

Am Eingang des Festivalgeländes müssen Besucher das sechs Meter hohe Tor durchschreiten.
Copyright: Dirk Borm
Ein Lichterparcours im asiatischen Stil wartet ab sofort auf die Besucherinnen und Besucher im Kölner Zoo. Bereits zum vierten Mal gastiert dort das „China-Lights-Festival“, das bis Ende Januar 2024 täglich von 17.30 Uhr bis 21 Uhr zu sehen ist. Über das gesamte Gelände sind insgesamt 75 Ensembles mit tausenden Einzelfiguren verteilt — sie bestehen aus mehr als 10 000 LED-Lichtern. Das Festival besteht aus den drei Themenwelten „Dinos“, „Dschungel Safari“ und „Mystery“.
Den Auftakt bildet direkt auf der Wiese vor dem Zoo ein großer Leuchtdrache — auf dem Gelände müssen die Besucherinnen zunächst ein sechs Meter hohes und vier Meter breites und von Papageien und Bären gesäumtes Eingangstor sowie einen 30 Meter langen Korridor mit überdimensionierten Blättern durchschreiten, um zu den Exponaten zu gelangen. Im Anschluss sind zunächst typische Zoobewohner wie Geparden, Flamingos und Erdmännchen zu sehen — allerdings als Leuchtfiguren und nicht in der sonst üblichen lebendigen Variante.
Kölner Zoo: Auch Dinosaurier dürfen als leuchtende Tiere bewundert werden
Die nächste Themenwelt versetzt die Gäste zurück in die Zeit der Dinosaurier. Ein 18 Meter langer Tyrannosaurus Rex, ein 14 Meter langer Mosasaurier, ein Triceratops sowie eine 25 Meter lange Dinosaurierfamilie geben einen Eindruck von der Größe der vor 65 Millionen Jahren ausgestorbenen Landwirbeltiere – alle Figuren sind effektvoll beleuchtet.
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Neben Drachen wartet auch ein Kölsches Tier auf die Besucher des „China-Lights Festivals“.
Copyright: Dirk Borm
Nach den Dinosauriern gelangen die Besucherinnen und Besucher in eine Dschungel- und Safari-Themenwelt, in der Orang-Utans, Chamäleons, Riesenspinnen, Elefanten, Nashörner, Giraffen und Flusspferde zu sehen sind – allesamt in bunten, leuchtenden Farben gestaltet. Als besondere Spezies lassen sich Coquerel-Sifakas entdecken, Angehörige einer bedrohten Halbaffenart, die im Madagaskarhaus des Zoos leben.
Zum Abschluss des Rundgangs wartet eine „Mysterywelt“, die von einem glitzernden Märchenbaum, Drachen und einem Einhorn geprägt wird. Auch ein prominenter Bewohner des Kölner Zoos gibt sich als große Leuchtfigur die Ehre: Geißbock Hennes IX., seines Zeichens Maskottchen des 1. FC Köln, steht mittendrin im Geschehen.
Das „China-Lights-Festival“ hatte bereits von 2017 bis 2019 im Zoo stattgefunden — insgesamt kamen damals mehr als 250 000 Besucherinnen und Besucher. Aufgrund der Corona-Pandemie fiel die Veranstaltung 2020 bis 2022 aus, da die Exponate — allesamt Unikate — auf dem Seeweg aus China kommen. Das 27-köpfige Team, das hinter dem Festival steht, bleibt bis Ende Januar in Köln, um defekte Exponate schnell reparieren zu können. (red)