Seine Flucht durchs Kölner Rechtsrheinische endete abrupt. Der Raser war der Polizei bereits bekannt – weil er gar nicht erst fahren durfte.
Verfolgungsjagd in Köln-PollRaser flüchtet vor Polizei in Sackgasse – Auto beschlagnahmt

Mehrere Streifenwagen der Kölner Polizei waren an der Verfolgung eines Rasers beteiligt. (Symbolbild)
Copyright: Martina Goyert
Kölner Polizeibeamte haben am Dienstag (26. September) einen Raser nach einer Verfolgungsfahrt durch das Rechtsrheinische aus dem Verkehr gezogen. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der 19-Jährige war den Beamten bereits aus der Raser-Szene bekannt.
Köln-Kalk: Verfolgung eines Rasers endet in einer Sackgasse
Gegen 16.30 Uhr erkannten die Polizisten den BMW-Fahrer auf der Kalker Hauptstraße wieder, der infolge vergangener Verfahren seinen Führerschein entzogen bekommen hatte. Laut Polizei ignorierte er mehrere Anhaltesignale der Beamten sowie rote Ampeln und flüchtete.
Mehrere Streifenwagen nahmen die Verfolgung auf. Diese endete in Köln-Poll, als der 19-Jährige aus Versehen in eine Sackgasse fuhr und dort festgesetzt werden konnte.
Alles zum Thema Polizei Köln
- Angriff in Köln-Zollstock Mann sticht drei junge Männer nieder – Mordkommission ermittelt
- In Leverkusen gestoppt Raser fährt in Schlangenlinien mit 180 durch die Baustelle
- Kurz vor Abflug nach Spanien Per Haftbefehl gesucht – Bundespolizei nimmt Mann am Flughafen Köln/Bonn fest
- „Ordnungspolitik allein keine Lösung“ Kölner Grüne stellen Zehn-Punkte-Plan gegen Verwahrlosung vor
- „Rassismus verblendet“ Polizeigewerkschafter empört sich über Kölner Plakataktion in Schwimmbädern – und erntet Kritik
- Explosion vor Haustür Beteiligter im Kölner Drogenkrieg äußert sich zu seiner Rolle – „Sache völlig unterschätzt“
- Strafanzeige nach Abschiebeversuch Afghanische Familie erhebt schwere Vorwürfe gegen Kölner Ausländerbehörde
Polizei: Raser in Köln-Poll festgesetzt
Die Beamten stellten sein Handy und den Wagen sicher. Mit dem BMW soll er der Polizei bereits mehrmals aufgefallen sein. In der Pressemitteilung wird er als „notorischer Raser“ bezeichnet. Demnach nahm er im vergangenen Juli an zwei Autorennen teil.
Einige rechtsrheinische Stadtteile sind für Raser und Poser beliebtes Pflaster. Die Bezirksvertretung Köln-Poll wurde Anfang September damit beauftragt, Beschlüsse bezüglich des Raser-Problems anzugehen, die nicht von der Verwaltung umgesetzt wurden.