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Am Flughafen Köln/BonnGesuchter Raser muss knapp 1000 Euro Strafe zahlen

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Ein Polizeiwagen fährt mit Blaulicht. (Symbolbild)

Ein Polizeiwagen im Einsatz. Die Bundespolizei hat am Flughafen Köln/Bonn einen per Haftbefehl gesuchten Mann gestoppt. (Symbolbild)

Ein 28-Jähriger wollte in die Türkei fliegen. Doch gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen eines illegalen Autorennens vor.

Die Bundespolizei hat am späten Donnerstagabend (21. September) am Flughafen Köln/Bonn einen 28-jährigen Mann gestoppt, der mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Der türkische Staatsangehörige war bei der Ausreisekontrolle für einen Flug in die Türkei kontrolliert worden.

Bei der Überprüfung seiner Daten stellten die Polizisten und Polizistinnen fest, dass die Staatsanwaltschaft Duisburg den Mann zur Festnahme ausgeschrieben hatte. Er war wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen rechtskräftig verurteilt worden.

Der Mann hatte eine Ersatzfreiheitsstrafe von 24 Tagen offen. Er konnte die Haft aber abwenden, indem er die Strafe in Höhe von 600 Euro zuzüglich der Verfahrenskosten von 376,05 Euro bezahlte.

Nachdem der 28-Jährige den Gesamtbetrag von knapp 977 Euro beglichen hatte, durfte er seine Reise nach Antalya antreten.

Polizei warnt: Illegale Autorennen sind Straftat

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass verbotene Kraftfahrzeugrennen kein Kavaliersdelikt sind. Sie gefährden nicht nur die Fahrerinnen und Fahrer selbst, sondern auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmende massiv. Seit 2017 ist die Teilnahme an illegalen Rennen eine Straftat und kann mit Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren oder Geldstrafen geahndet werden. (red)