Köln – Der Kölner Christopher Street Day (CSD) findet in diesem Jahr in Abstimmung mit der Stadt vom 9. bis zum 11. Oktober statt. Das hat der Vorstand des Kölner Lesben- und Schwulentags (Klust) am Freitag mitgeteilt. Ursprünglich sollte das Veranstaltungsprogramm „Cologne Pride“ vom 20. Juni bis zum 5. Juli stattfinden und der CSD mit Straßenfest und Demonstrationsparade in den letzten drei Tagen dieses Zeitraums. Doch weil Großveranstaltungen wegen der Corona-Krise bis Ende August untersagt sind, musste umdisponiert werden.

Hier lesen Sie mehr: Aktuelle Fallzahlen und Entwicklungen zur Corona-Krise in Köln

„Wir als Veranstalter werden auch weiterhin alles uns Mögliche tun, dass alle Besucher und Besucherinnen sich sicher und wohl fühlen werden“, so der Klust. „Wir sehen uns jedoch gegenüber der Community, aber auch gegenüber allen Bürgern und Bürgerinnen dieser Stadt in der Verpflichtung, für unsere Rechte einzustehen und unserer Stadt ihren Spirit wiederzugeben.“ Dazu gehörten auch Veranstaltungen wie der Cologne Pride und der CSD. Deshalb habe der Klust sich nach „intensiven Überlegungen“ für einen Alternativtermin in diesem Jahr entschieden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Absagen wegen des Coronavirus

Diese Events werden in Köln nicht stattfinden

Von

Clemens Schminke,

Stefan Worring und

Norbert Ramme

Merken

Merken

Schwere Vorwürfe gegen die Polizei

Dritter Freispruch für Kölner CSD-Teilnehmer

Von

Uli Kreikebaum

Merken

Merken

Online-Version des CSD vom Tisch

Als weitere Möglichkeiten im Gespräch waren den CSD, der in Köln traditionell am ersten Juli-Wochenende gefeiert wird, ins nächste Jahr zu verschieben oder eine Online-Version zu veranstalten. „Natürlich stehen wir weiterhin in Kontakt zu den Behörden und zum Robert-Koch-Institut und werden die Veranstaltung nur durchführen, wenn wir dies nach dessen Überzeugung auch dürfen", betont der Klust. Der Kölner CSD 2020 steht unter dem Motto „Für Menschenrechte – Viele. Gemeinsam. Stark“.