Ein deutsches Paar ist in Costa Rica ermordet worden. Die „Bild“-Zeitung berichtet über den Fall. Der Direktor der dortigen Behörde Judicial Investigation Department (OIJ), Randall Zúniga, bestätigte im Kurznachrichtendienst X die Identität der Toten.

Dem Bericht zufolge wurden die beiden am Montag als vermisst gemeldet. Zuletzt waren die Deutschen beim Spaziergang mit ihren Hunden gesehen worden. Am Dienstag (23. September) dann wurden sie auf einem Grundstück in der Stadt Quepos gefunden – tot und vergraben. Als Motiv nennen die Ermittler einen Raubüberfall. Anschließend hätten die noch unbekannten Täter oder Täterinnen die Leichen verscharrt.

Getötete Deutsche lebten offenbar in Costa Rica

Wie die Zeitung „La Teja“ berichtet, wurden die Leichen auf dem Grundstück einer Finca entdeckt. Nachbarn sagten, es handele sich um ein europäisches Paar, welches das Anwesen vor zwei Jahren gekauft habe. Die beiden Deutschen lebten also offenbar in dem zentralamerikanischen Land. Das OIJ ermittelt weiter, um den genauen Ablauf zu klären und endgültig festzustellen, ob es sich um einen Doppelmord handelt.

Quepos ist eine Hafenstadt an der Pazifikküste Costa Ricas und dient als wichtiges Tor zum nahegelegenen Manuel Antonio Nationalpark. Bekannt ist der Ort auch für seine Strände.

Erst im Juli war in Costa Rica ein kanadischer Staatsbürger bei einem Raubüberfall getötet worden. Der 40-Jährige wurde in Tamarindo erschossen. (red)