„Aber warum?“, fragte sich auch ein „Tagesschau“-Kollege Daubners und postete den Aussetzer öffentlich.
„Ups!“Panne bei der „Tagesschau“ – Susanne Daubner kaum zu erkennen

Susanne Daubner, Sprecherin der „Tagesschau“ (Archivfoto).
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Auch in der ARD-„Tagesschau“ kommt es manchmal zu Pannen. In der Ausgabe vom Freitagabend (8. August) war Nachrichtensprecherin Susanne Daubner die Leidtragende. Die erfahrene Moderatorin nahm den Zwischenfall unterdessen gelassen.
Die Themen der Ausgabe waren wie immer alles andere als zum Lachen: Es ging um die deutschen Exporte von Rüstungsgütern nach Israel, um die Stimmung in der Regierungskoalition sowie um den größten Waldbrand in Südfrankreich seit 50 Jahren.
„Tagesschau“: Panne direkt bei der Begrüßung
Doch schon bei der Begrüßung des Publikums, im vergangenen Jahr 2024 verfolgten jeden Abend durchschnittlich 9,549 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die Sendung, kam es zu einem unerwarteten Aussetzer.
Schon bei der Eröffnungseinstellung fällt auf, dass die Kamera sehr weit entfernt von der ARD-Moderatorin ist. Susanne Daubner ist kaum zu erkennen.
Susanne Daubner in der „Tagesschau“ kaum zu erkennen
Dann erklingt die gewohnte Ansage „Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau“. Die Kamera fährt ein wenig auf das Pult der Nachrichtensprecherin – jedoch nur, um plötzlich aus einem unerfindlichen Grund wieder zu stoppen. Beinahe macht es den Eindruck, als sei das Bild eingefroren, doch sowohl die „Tagesschau“-Melodie als auch die Vorschaubilder der verschiedenen Beiträge der Sendung werden auf dem großen Monitor im Hintergrund eingespielt.
„Heute im Studio: Susanne Daubner“, fährt die Ansage fort, als sei nichts geschehen. Und auch Susanne Daubner beginnt zunächst ihre gewohnte Begrüßung der Zuschauerinnen und Zuschauer. Ob sie dabei in die Kamera schaut? Es ist kaum zu erkennen. In der Einstellung ist die Nachrichtensprecherin nur zu erahnen.
„Tagesschau“: Susanne Daubner reagiert gelassen auf Aussetzer
Auch Susanne Daubner hat nun jedoch bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Die Moderatorin hält Ausschau nach der Kamera, die dann doch endlich heranfährt.
Die ARD-Moderatorin reagierte jedoch gelassen auf den Fehler. „Jetzt kommt die Kamera. Danke schön“, quittierte Daubner den Aussetzer mit einem Lächeln.
Auf X hat ein User die Panne direkt festgehalten. „Kamera ist schon im Wochenende“, witzelte der Nutzer in dem Beitrag in dem sozialen Netzwerk.
Kollege reagiert auf „Tagesschau“-Panne – In Mediathek gelöscht
Und auch „Tagesschau“-Kollege André Schünke teilte den Zwischenfall öffentlich auf seinem Instagram-Account.
„Ups! Da hakte die Kamerafahrt … Aber warum? Ich bin sicher, unsere ‚Tagesschau‘-Studiocrew findet das ganz schnell heraus!“, schreibt Schünke zu seinem Post.
Die Ursache für den Kamera-Hänger wurde bislang nicht bekannt. In der ARD-Mediathek ist die Ausgabe der Tagesschau übrigens ohne die Panne zu sehen. Unter dem Video steht der Hinweis, dass die Sendung nachträglich bearbeitet wurde. Susanne Daubner wird hier sofort in der Nahaufnahme gezeigt, ihre Bemerkung ist nicht zu hören.