In einer aktuellen Insa-Umfrage verliert CDU-Chef Friedrich Merz an Zuspruch. Nur zwei Politikerinnen und Politiker sind noch unbeliebter.
Aktuelle UmfrageFriedrich Merz verliert an Beliebtheit – AfD legt deutlich zu

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte schon mal bessere Umfragewerte.
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Laut einer aktuellen Insa-Umfrage für die „Bild“ hat CDU-Chef Friedrich Merz an Beliebtheit verloren. In der Rangliste der beliebtesten Politiker und Politikerinnen fällt er von Platz 14 auf Platz 18 und gehört damit laut dem Meinungsforschungsinstitut zu den unbeliebtesten Spitzenpolitikern und Spitzenpolitikerinnen.
Nur Unionsfraktionschef Jens Spahn und der AfD-Co-Vorsitzende Tino Chrupalla liegen in der Umfrage noch hinter ihm. Die Zufriedenheitswerte mit Merz waren bereits zuvor niedrig: 62 Prozent der Befragten zeigten sich unzufrieden mit ihm, nur 26 Prozent waren zufrieden. Das berichtet „t-online“.
Die Co-Vorsitzende der AfD, Alice Weidel, verbessert sich in der Rangliste auf Platz zehn, was ihren bisher besten Wert darstellt. Ebenso schneiden CSU-Chef Markus Söder (Platz 3) und SPD-Politikerin Bärbel Bas (Platz 4) deutlich besser ab als im Vormonat.
Aus den Ergebnissen der Umfrage ergibt sich eine brisante Koalitionsarithmetik: Weder ein Bündnis aus Union und SPD (zusammen 39 Prozent) noch eine rot-rot-grüne Koalition (37 Prozent) hätten eine parlamentarische Mehrheit.
Rechnerisch mehrheitsfähig wäre nur ein Bündnis aus Union und AfD mit 50,5 Prozent – eine Option, die CDU-Chef Merz bislang klar ausschließt.
Insa-Chef Hermann Binkert kommentiert die Umfrage in der „Bild“: „Friedrich Merz steht vor der schwierigen Aufgabe, den Trend zu drehen. Olaf Scholz ist daran gescheitert.“ (red)