Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Polizeigewerkschaft„Mehr Sicherheit an den Bahnhöfen ergibt auch ein besseres Stadtbild“

1 min
Die Bundespolizei sollte laut der Polizeigewerkschaft GdP mehr Rechte bekommen.

Die Bundespolizei sollte laut der Polizeigewerkschaft GdP mehr Rechte bekommen.

Die Polizeigewerkschaft GdP fordert mehr Präsenz und Rechte an Bahnhöfen und nimmt Bezug auf die „Stadtbild“-Debatte.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) stellt sich in der „Stadtbild”-Debatte hinter die Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU). Zugleich fordert sie mehr Präsenz und mehr Rechte für Bundespolizisten an Bahnhöfen.

Der GdP-Vorsitzende für den Bereich Bundespolizei, Alexander Roßkopf, sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND): „Gerade an den großen Bahnhöfen in den Innenstädten wird es immer gefährlicher, auch für unsere Kolleginnen und Kollegen. Sie erfahren immer weniger Respekt und Akzeptanz.“

Gewerkschaft der Polizei will mehr Rechte für Bundespolizei

Roßkopf forderte das Recht auf verdachtsunabhängige Kontrollen für die Bundespolizei. Er sagte dem RND: „Auch aus diesem Grund ist eine grundlegende Kontrollbefugnis, immer unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit, an den Bahnhöfen absolut notwendig. Dies sollte in der Novellierung des Bundespolizeigesetzes Berücksichtigung finden. Wir müssen als Polizei absolut handlungsfähig bleiben, um die Sicherheit in unserem Land zu gewährleisten.“

Roßkopf erinnerte an die Forderung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), die Bundespolizei an den Bahnhöfen personell aufzustocken. „Insgesamt fehlen 3000 bis 4000 Kolleginnen und Kollegen dort“, sagte er dem RND. „Mehr Sicherheit an den Bahnhöfen ergibt auch ein besseres Stadtbild.“ (RND)