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JahresergebnisKlinikum Leverkusen schließt mit Plus von 5,6 Millionen Euro ab

Lesezeit 2 Minuten
Das Ergebnis sei deutlich besser als in den Vorjahren, teilt das Klinikum mit.

Das Ergebnis sei deutlich besser als in den Vorjahren, teilt das Klinikum mit.

Das Ergebnis sei deutlich besser als in den Vorjahren, teilt das Klinikum mit.

Das Klinikum Leverkusen hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Plus von 5,6 Millionen Euro abgeschlossen. Damit liege das Krankenhaus deutlich über dem Ergebnis der Vorjahre, heißt es in einer Mitteilung des Klinikums. André Schumann, der kaufmännische Geschäftsführer, sieht das Klinikum „strukturell weiter auf dem richtigen Weg“. Für das Jahr 2023 hatte das Klinikum noch einen Fehlbetrag von rund 4,7 Millionen Euro ausgewiesen.

Das Klinikum ist eine 100-prozentige Stadttochter und die steckt bekanntlich in dramatischen finanziellen Schwierigkeiten. „Wir freuen uns sehr, dass wir als städtisches Tochterunternehmen keine zusätzliche Belastung darstellen“, sagt Schumann. Man könne stattdessen eine hochwertige Gesundheitsversorgung in öffentlicher Hand aus eigener Krank gewährleisten.

Leverkusen: Patientenzahl stark angestiegen

Ein wesentlicher Grund für die guten Zahlen sei der Anstieg der Patientenzahlen. Das Klinikum ist ein sogenannter Maximalversorger und deckt zwölf Fachabteilungen ab. Das Einzugsgebiet umfasse rund 800.000 Menschen, „vom rechts-rheinischen Köln über Leverkusen und das Bergische Land bis an die Stadtgrenze Düsseldorfs“. Außerdem trügen neue Abschlüsse zu offenen Krankenhausbudgets, die man mit den Kassen ausgehandelt habe, zum Gewinn bei. Aber auch das operative Ergebnis sei positiv – das sei in den vergangene Jahren anders gewesen.

Als Zeichen für Überfluss sieht das Klinikum das Ergebnis trotzdem nicht. „Das Ergebnis verschafft uns die Möglichkeit, wichtige Zukunftsprojekte abzusichern und gezielt zu investieren“, sagt André Schumann. Besonders in den Bereichen Digitalisierung, Infrastruktur und Medizintechnik müsse man investieren. Rund acht Millionen Euro sind alleine für die IT in den kommenden drei bis vier Jahren geplant.

Zudem verfolgt das Klinikum bekanntlich große Erweiterungspläne. Rund 150 Millionen Euro will die Krankenhausführung verteilt auf zehn Jahre ausgeben, um unter anderem Platz für mindestens 150 neue Betten zu bekommen, die Fläche der Notaufnahme mehr als zu verdreifachen und die Errichtung von neuen Operationssälen.

„Das Ergebnis ist für uns sowohl Bestätigung als auch Ansporn“, sagt Dr. Anja Mitrenga-Theusinger, die medizinische Geschäftsführerin, die in der Mitteilung ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dankt.