Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

HaushaltskriseLeverkusen hat noch nicht mal mehr 14.000 Euro übrig

1 min
Die Container, in denen vorübergehend die Ausstellung des Naturguts unterkommt

Die Ausstellung des Naturguts wird übergangsweise in Containern untergebracht. Sie stehen auf dem Gelände der früheren Bananenreiferei Pott. Einen zusätzlichen Weg dorthin wird es aber nicht geben. 

Einen zusätzlichen Weg zur Ausstellung des Naturguts an der alten Bananenreiferei wird es nicht geben.

Die Idee war gut und nachvollziehbar: Im Februar bat die Opladener Bezirksvertretung die Stadtverwaltung darum, einen Weg von der Balkantrasse zum direkt angrenzenden Gelände der alten Pott'schen Bananenreiferei herzustellen. Dorthin zieht das Naturgut mit seiner Ausstellung um, solange die alte Burg Ophoven saniert wird.

Der Beginn der Balkantrasse in Opladen

Hinter dem Opladener Bahnhof beginnt der Panorama-Radweg auf der Balkantrasse. Rechter Hand liegt die alte Bananen-Reiferei.

Inzwischen ist klar: Machbar wäre das. Ein Weg ohne Stufen in einfacher Bauweise würde das Gelände von der Balkantrasse aus erschließen. Er würde rund 14.000 Euro kosten, haben die Technischen Betriebe Leverkusen kalkuliert. Außerdem müsste sich die Stadt mit dem Förderverein Balkantrasse absprechen. Denn der hat die Rechte an der Route, auf die der provisorische Weg mündet. Auch das dürfte kein Problem sein.  

Trotzdem wird es den Zugang von der Balkantrasse zur alten Bananenreiferei und damit zum Interim des Naturguts nicht geben. Die Stadtverwaltung könne den Technischen Betrieben die erforderlichen 14.000 Euro nicht bereitstellen, heißt es in einer Beschluss-Kontrollmitteilung. Das gehe erstens nicht „wegen der aktuellen Haushaltslage“ der Stadt Leverkusen. Und zweitens nicht, weil für das laufende Jahr 2025 noch immer kein Haushaltsplan verabschiedet wurde.