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AlleenradwegFreikirche eröffnet in Wiedenest Raststation für Radler

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Menschen an Tischen und im Stehen in einem Speisesaal.

Das Gemeindehaus an der Bahnhofstraße beherbergt das neue Café. Die Freikirchliche Gemeinde serviert Kaffee und Kuchen.

Hier können Radfahrer Kraft für Körper und Seele tanken: Am Alleenradweg in Bergneustadt-Wiedenest bietet das neue „Café 3“ samstags eine Raststation für Ausflügler.

Wer auf dem Alleenradweg in Bergneustadt eine Pause einlegen möchte, kann Kraft für Körper und Seele fortan im neuen „Café 3“ tanken. Das ist im Rahmen von Renovierungsarbeiten, die aus dem Leader-Topf gefördert wurden, im Haus der Freikirchlichen Gemeinde Wiedenest, Bahnhofstraße 28, entstanden. Am Sonntag wurde es mit einem Festgottesdienst eröffnet.

Geöffnet ist es vorerst an jedem Samstag von 14.30 bis 17.30 Uhr. Bürgermeister Matthias Thul dankte der Kirchengemeinde für den Ort der Begegnung: „Am Wochenende können Menschen, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind, hier Gemeinschaft finden.“

Alleenradweg durch Bergneustadt wird rege genutzt

Endlich gebe es am intensiv genutzten Alleenradweg eine Möglichkeit zur Rast. Die freikirchliche Gemeinde bietet Kaffee und Kuchen an. An den Cafébereich innen schließt sich eine Terrasse an. Draußen gibt's zudem eine Möglichkeit, die Akkus der E-Bikes nachzuladen.

Als stellvertretender Vorsitzender des Trägervereins der Leader-Region Oberberg „1000 Dörfer, eine Zukunft“ nahm Morsbachs Bürgermeister Jörg Bukowski an der Eröffnung teil. Er rätselte über den Namen „Café 3“: „Ich habe mir gedacht, dass er die Dreifaltigkeit Vater, Sohn und Heiliger Geist symbolisieren oder aber auf die drei Generationen hinweisen soll, also Jung, Alt und nicht ganz so alt.“ Tatsächlich ist letzteres der Fall.

Die scherzhaft gemeinte Erklärung von Alexander Rockstroh, Geschäftsführer des Christusforums Deutschland, sorgte schließlich für Lacher bei der Festversammlung: „Ich muss gestehen, bei Café 3 hab ich zuerst an Kaffee, Kuchen und Klo gedacht.“

Rockstroh nahm sich bei der Predigt im Festgottesdienst, der von Pastoralreferent Christoph Ley und Gemeindeleiter Matthias Burhenne geleitet wurde, dem Motto „Der Mensch denkt und Gott lenkt“ an: Nicht selten schmiede der Mensch Pläne und dann komme es doch ganz anders als man denkt. Da gelte es, auf Gott zu vertrauen und dankbar für die Möglichkeiten zu sein, die sich auftun. Auch beim Café3 und dem neuen Anbau des Gemeindehauses habe Gott etwas andere Pläne gehabt, die Fertigstellung sollte etwas länger dauern als geplant.