Aus zunächst ungeklärter Ursache kam es am Samstagvormittag zu einer explosionsartigen Verpuffung in einem Wohnhaus.
Ursache UnklarMann nach Verpuffung in Wipperfürth in Lebensgefahr

Aus zunächst ungeklärter Ursache kam es am Samstagvormittag zu einer explosionsartigen Verpuffung in einem Wohnhaus.
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Aus zunächst ungeklärter Ursache hat sich am Samstag gegen 10.45 Uhr in einem Wohnhaus an der Ursulinenstraße in Wipperfürth eine explosionsartige Verpuffung ereignet. Dabei hat ein 45-jähriger Hausbewohner laut Polizei lebensgefährliche Brandverletzungen erlitten. Der Mann musste mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik gebracht werden. Ein Bewohner in der oberen Etage blieb derweil unverletzt.
60 Kräfte im Einsatz
Einsatzleiter André Blank, stellvertretender Leiter der Wipperfürther Wehr, kam zusammen mit dem Rettungsdienst als erster am Einsatzort an. Seine Erkundung ergab, dass sich ein Mann im Erdgeschoss des Gebäudes aufhielt. Blank führte ihn ins Freie und übergab sie dem Rettungsdienst.
Aus der Wohnung im Obergeschoss brachte ein Trupp unter Atemschutz eine weitere Person in Sicherheit, die einen Hund selbst mit nach draußen tragen konnte.
Die Freiwillige Feuerwehr Wipperfürth war mit den Einheiten Löschgruppen Thier, Klaswipper, Dohrgaul und der Löschzug Stadtmitte mit Hämmern zusammen – insgesamt rund 60 Einsatzkräfte. Der Einsatz endete nach zirka zweieinhalb Stunden. Im Anschluss sicherte das Technische Hilfswerk das beschädigte Gebäude gegen Plünderer oder andere mögliche Eindringlinge. Die Polizei teilt mit, dass sie die Ermittlungen aufgenommen hat. Sie geht nach erster Inaugenscheinnahme von einem Sachschaden am Gebäude im unteren fünfstelligen Euro-Bereich aus. Doch zu Hintergründen und Ursachen gab es zunächst keine Informationen.
Ein Teil der Wipperfürther Feuerwehr nahm gleichzeitig an einer großen Übung am Kreiskrankenhaus in Gummersbach teil, konnte dort aber bis zum Übungsende verbleiben.

