Ein lauter Knall hat Anwohner der Straße Lustheide in der Nacht zu Dienstag gegen 4.15 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Als sie aus dem Fenster schauten, entdeckten sie laut Polizei einen weißen Transporter, der augenscheinlich rückwärts in das Schaufenster eines Geschäftes für Baufachhandel gefahren war. Als die zum Tatort alarmierten Beamtinnen und Beamten an der Lustheide ankamen, waren die Täter bereits Richtung Autobahn A4 geflüchtet.

Der Grund war schnell offenkundig: Die Zeugen erkannten „drei Personen in dem Gebäude, die die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen durchsuchten“, berichtet Carina Höfelmanns von der Pressestelle der Kreispolizei Rhein-Berg.

Hoher Sachschaden – genaue Beute unklar

Als die Zeugen daraufhin lautstark auf sich aufmerksam machten, stiegen die Täter in den Transporter und flüchteten laut Polizeibericht in Richtung der Autobahn A4. Nur wenige hundert Meter entfernt befindet sich die Auffahrt Refrath.

Die Polizei leitete nach eigenen Angaben umgehend eine sogenannte Nahbereichsfahndung ein. Allerdings sei diese ohne Erfolg geblieben, so Carina Höfelmanns. „Möglicherweise wurden bei der Tat diverse Maschinen entwendet“, berichtet die Mitarbeiterin der Polizeipressestelle. Genaue Angaben zur Beute könnten noch nicht gemacht werden. Nur so viel steht laut Polizei fest: „Der Schaden am Eingang des Geschäftes wird derzeit auf einen hohen vierstelligen Betrag geschätzt.“

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Nach Zeugenaussagen hatte eine der drei Personen eine weibliche Stimme, vermerkt der Polizeibericht. Zudem sollen alle einen osteuropäischen Akzent gehabt haben. Die Polizei hat Spuren am Tatort gesichert und sucht nun nach weiteren Zeugen, die möglicherweise nähere Informationen zu den drei Tatverdächtigen oder dem weißen Transporter geben können. Hinweise nimmt das zuständige Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg unter der Telefonnummer (0 22 02) 20 50 entgegen.