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Bürgermeister-StichwahlDGB appelliert, in Bergheim nicht für AfD-Kandidat zu stimmen

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Eine Fahne des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)

Eine Fahne des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) 

Gewerkschaftsbund ruft die Bürgerinnen und Bürger zudem dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

„Jede Stimme zählt – bei der Stichwahl demokratisch wählen!“, appelliert der DGB Rhein-Erft an Wählerinnen und Wähler, sich an den Stichwahlen am Sonntag, 28. September, zu beteiligen. Es geht sowohl um die Entscheidung um das Landratsamt zwischen Iris Heinisch (SPD) und Frank Rock (CDU) als auch um die Bürgermeister-Posten in den fünf Kommunen des Rhein-Erft-Kreises, in denen der erste Wahlgang noch zu keiner Mehrheit geführt hat.

„Bei der Stichwahl können wir mitentscheiden, wer im Kreis und in unseren Städten in Zukunft regiert und welche politischen Schwerpunkte gesetzt werden. Diese Chance sollten alle Wahlberechtigen unbedingt nutzen“, sagt der Kreisverbandsvorsitzender Thomas Nienhaus.

Laut DGB braucht es Zusammenhalt, Offenheit und Toleranz

Auf der kommunalen Ebene gehe es um Themen, die den Alltag der Menschen und die Lebensqualität ganz konkret beeinflussten. Denn Entscheidungen über Wohnungsbau, Schulen und Kitas, die kulturelle, soziale und medizinische Infrastruktur, die Verkehrsplanung oder die innerstädtische Entwicklung würden eben maßgeblich in den Händen der Kommunen und ihrer gewählten Vertreterinnen und Vertreter liegen.

Mit Blick auf die Stichwahl in Bergheim ruft der DGB-Kreisverband dazu auf, demokratisch zu wählen. „Wer nicht wählt, wird trotzdem regiert. Bestimmen Sie also mit! Wählen Sie demokratisch!“, fordert der stellvertretende DGB-Kreisvorsitzende Hans Schnäpp.

Parteien, die Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausspielten und die Gesellschaft spalten wollen, seien keine Alternative, so der Kreisvorstand. Sie würden keine Lösungen für vorhandene Probleme bieten. Gerade jetzt brauche es Zusammenhalt, Offenheit und Toleranz. Es müsse alles dafür getan werden, um die Grundrechte und die demokratische Gesellschaft zu verteidigen. (otr)