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Marc Prokop übernimmt AmtSo verlief die Vereidigung des neuen Bürgermeisters in Brühl

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Zu sehen sind Marc Prokop und Jochem Pitz.

Marc Prokop (r./CDU) wurde als Brühler Bürgermeister vereidigt. Die Amtseinführung übernahm mit Jochem Pitz (FDP) der dienstälteste Stadtverordnete.

Marc Prokop (CDU) wurde als Brühler Bürgermeister vereidigt. Die Amtseinführung übernahm mit Jochem Pitz (FDP) der dienstälteste Stadtverordnete.

Es war 18.09 Uhr am Montagabend (3. November), als im Brühler Stadtrat eine neue Epoche begann: Marc Prokop (CDU) unterzeichnete die Urkunde, die ihn nun Schwarz auf Weiß als Bürgermeister der Stadt ausweist.

Ausgehändigt hatte das Papier Jochem Pitz (FDP), der seit 1999 dem Rat angehört und damit der dienstälteste Stadtverordnete im auf 52 Frauen und Männer angewachsenen Gremium ist. Kurz darauf zückten einige ihre Handykameras und andere griffen zu den für die Gratulation bereitliegenden Blumensträußen, als Prokop seinen Amtszeit ablegte.

Der 64-jährige Pitz gab dem acht Jahre jüngeren Prokop noch einige Worte mit auf den Weg ins Amt. „Ich wünsche eine gute Hand, Zuversicht und Gesundheit – im Namen des gesamten Rates“, sagte er. Prokop möge Brühl durch alle Krisen führen, durch die „die kommen oder schon da sind. Ich nenne nur die Finanzkrise“, alle eine schließlich das gemeinsame Ziel, den Bürgern ein zufriedenes und friedvolles Leben zu ermöglichen.

Nutzen wir gemeinsam die Chance , unsere Stadt zu gestalten – lebenswert, modern und menschlich
Marc Prokop (CDU), neuer Bürgermeister in Brühl

Dann gab es die Blumen für den neuen Bürgermeister und schließlich auch seine ersten Worte an Rat und Bürgerschaft: „Heute ist ein besonderer Tag, für den Rat, die Stadt Brühl und auch für mich persönlich. Es beginnt für mich eine neue Zeit, und zwar die als Bürgermeister der Stadt Brühl, der ich mit großer Freude, Ungeduld aber auch sehr demütig entgegensehe.“

Der Christdemokrat rief zu geschlossenem, gemeinschaftlichen Handeln auf, um für eine solide Finanzlage, bezahlbaren Wohnraum, den Ausbau von Kitas und Schulen, wirtschaftliche Stärke, Klimaschutz und Zusammenhalt zu sorgen.

Er versprach Offenheit, Transparenz, Bürgernähe und Verlässlichkeit. Keinesfalls wolle er über die Köpfe der Bürger hinweg entscheiden. „Nutzen wir gemeinsam die Chance , unsere Stadt zu gestalten, lebenswert, modern und menschlich“, so Prokop.

Zu sehen sind Hildegard Venghaus, Pia Regh und Robert Saß, die Blumensträuße in ihren Händen halten.

Zu ehrenamtlichen Stellvertretern des Bürgermeisters wurden Hildegard Venghaus (l.), Pia Regh und Robert Saß (r.) gewählt.

Einstimmig gewählt wurden seine ehrenamtlichen Stellvertreter. Pia Regh (CDU) ist weiterhin Erste Stellvertretende Bürgermeisterin, Robert Saß (Grüne) statt dritter nun zweiter Stellvertreter. Neu in diesem Kreis ist Hildegard Venghaus (SPD) als Dritte Stellvertretende Bürgermeisterin.

Bislang war ihre nun nicht mehr im Stadtrat vertretene Parteikollegin Elisabeth Jung als Zweite Stellvertreterin des ausgeschiedenen Stadtoberhauptes Dieter Freytag (SPD) engagiert. Die Verteilung der Vorsitze und Zusammensetzung der Ausschüsse verlief einstimmig, und auch die neue Kämmerin Andrea Jülich erhielt die volle Rückendeckung des Stadtrates.