Sechs Organisationen konnten sich über je 1000 Euro aus dem Erlös des Sponsorenkaufs an der Gesamtschule Meiersheide freuen.
GesamtschuleSchülerinnen und Schüler in Hennef rannten für den guten Zweck

Beim Sponsorenlauf sammelten die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Meiersheide Geld, um es an unterschiedliche Projekte zu spenden.
Copyright: Ralf Rohrmoser-von Glasow
Die Zahlen sind beeindruckend: Jedes Jahr starten mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler zum Sponsorenlauf der Gesamtschule Meiersheide in Hennef. Sie drehen unzählige Runden, jede ist immerhin fünf Kilometer lang, und lassen sie sich von Verwandten, Bekannten und Freunden bezahlen. Das Geld, das dabei zusammenkommt, fließt an unterschiedliche Stellen.
Neben den Klassenkassen – die 10er-Abschluss- und die Abiturklassen erhalten die Hälfte, die anderen zehn Prozent ihres Ergebnisses – profitiert die Schule selbst davon, für Investitionen, die sonst nicht zu finanzieren sind. Und jeweils 1000 Euro gehen an sechs Organisationen, die der Schulgemeinschaft wichtig sind.
Jeweils 1000 Euro gehen an sechs Organisationen
Als erste durfte sich Andrea Hoppen-Weiss, Vorsitzender der Kinder- und Jugendstiftung Hennef, über den überdimensionierten Scheck freuen. Der stellvertretende Schulleiter, Christoph Dobat, versprach, dass das Symbol in den kommenden Tagen in echten Geldfluss auf die Konten umgewandelt werde. Uli Grünewald nahm die Summe für das Sibilla-Hospiz entgegen, dort stürben jeden Tag Menschen, und nicht nur ältere.
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Schülersprecherin Ama Seufert stellte das Projekt der Schülervertretung vor, ein Waisenheim in Namibia. Die Elterninitiative herzkranker Kinder Köln will das Geld für Familienwochenende verwenden. Die Bürgerstiftung Altenhilfe vertrat deren Vorsitzender Thomas Wallau. Das Kernthema Demenz, so erklärte er, betreffe in Hennef etwa 1000 Menschen. Nummer sechs war der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Rhein-Sieg, der die Spende für die begleiteten Familien verwenden will.

Julia Kalscheid (l.) und Christoph Dobat (r.) ehrten die Vertreterin und den Vertreter der Klasse 5D, die mehr als 2000 Euro schaffte.
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Geehrt wurden aber auch die Läuferinnen und Läufer, mit Pokalen, Bällen, Gutscheinen und Süßem. Die Klasse 5D erreichte mit mehr als 2000 Euro das höchste Klassenergebnis, vor der 6B und der 6A. Die wiederum absolvierte mit 450 Kilometer die längste Laufleistung, vor der 8F mit 445 und der 7B sowie der 6F mit je 435 Kilometern.

Julia Kalscheid (l.) und Christoph Dobat (r.) überreichten Jack Röntgen, der allein für 680 Euro gut war, Urkunde und Pokal.
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Jack Röntgen aus der 5A steuerte mit 680 Euro die höchste Spendensumme bei, jeweils 555 Euro waren es bei Luana Shehu, Ella Lang und Fatos Shehu. Fast einen Marathon legten Mika Maylahn und Yasar Balaban hin, sie machten erst nach sieben Runden, sprich 35 Kilometer Schluss. Zehn Schülerinnen und Schüler brachten es auf 30, 26 weitere auf 25 Kilometer.
Die Gelegenheit nutzte die Schule, auch die Ehrung zum Luftballon-Wettbewerb vorzunehmen. Die drei weitesten kamen allesamt von der 5D. Astrid Lisfelds landete nach 195 Kilometern in Varenholz, der von Nils Vanfloorop nach 424 Kilometern im schleswig-holsteinischen Weitewelt und der von Kay Ekkert nach unglaublichen 801 Kilometern im schwedischen Halland.
Zu guter Letzt gab es noch ein Dank fürs Stadtradeln. Die 8C setzte sich mit 6161 Kilometern auf Platz eins, gefolgt von 5A mit 5568 und der 9A mit 1789 Kilometern.

