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WM-Traum in AussichtFC-Stürmer Ache darf auf Verbandswechsel hoffen

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Ragnar Ache bei einem Spiel des 1. FC Köln.

Ragnar Ache will sich beim 1. FC Köln für die ghanaische Nationalmannschaft empfehlen.

Ragnar Ache wartet beim 1. FC Köln noch auf sein erstes Tor. Sollte sich das ändern, könnte sich für den Stürmer ein Karrieretraum erfüllen.

Neuzugang Ragnar Ache fühlt sich nach mehreren kleineren Verletzungen bei seiner vorherigen Station körperlich wieder fit.

Anders als beim 1. FC Kaiserslautern, wo der Stürmer wiederholt wegen muskulärer Probleme ausfiel, kam er beim 1. FC Köln bisher in jedem Spiel zum Einsatz. Was ihm noch fehlt, ist sein erstes Tor für den Verein.

FC-Stürmer Ache wartet auf sein erstes Tor

„Jeder weiß doch, wie es ist: Daran wird man als Stürmer einfach gemessen. Assists sind natürlich wichtig und schön – aber ich will Tore schießen“, sagte Ache in einem Interview mit dem „Geissblog“. Er fügte hinzu: „Ich kann es kaum erwarten, aber ich denke nicht zu viel darüber nach.“

Tore könnten Ache auch seinem Traum von einer Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026 näherbringen. Während die deutsche Nationalmannschaft derzeit außer Reichweite scheint, eröffnet ihm die ghanaische Herkunft seiner Mutter eine Alternative bei den bereits für das Turnier qualifizierten „Black Stars“.

„Nationaltrainer Otto Addo hat mir mal eine Einladung in Aussicht gestellt, aber seitdem habe ich nichts mehr gehört. Gucken wir mal“, so Ache. Addo, der früher in der Bundesliga spielte, beobachtet den deutschen Fußball weiterhin aufmerksam.

Einen Verbandswechsel schließe er „auf keinen Fall“ aus, obwohl er früher für deutsche Junioren-Nationalmannschaften gespielt hat. Sollte sich der ehemalige BVB-Spieler Addo melden, stünde einem Debüt für Ghana demnach nichts im Weg.

Auch wenn seine Einsatzzeiten bisher hinter den Erwartungen zurückbleiben, machte Ache deutlich, dass Wechselgedanken für ihn aktuell nur auf Verbandsebene eine Rolle spielen. Dies gelte trotz seiner Begeisterung für die englische Premier League.

„Das kommt darauf an, wer alles aus der Premier League anruft – und natürlich darauf, wie meine aktuelle Situation ist. Wenn ich mich irgendwo wohlfühle und spiele, würde ich vielleicht sagen: Ich bleibe hier. Und wie gesagt, in Köln fühle ich mich sehr wohl“, hielt der Angreifer fest. (red)