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Paukenschlag in WienRapid trennt sich von Ex-FC-Trainer Peter Stöger

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Peter Stöger mit Sky-Mikrofon unterm Kinn.

Peter Stöger ist nicht länger Trainer von Rapid Wien.

Der ehemalige Trainer des 1. FC Köln muss trotz Tabellenplatz zwei in der österreichischen Liga gehen. Die jüngste Negativserie wurde ihm zum Verhängnis.

Für den ehemaligen Trainer des 1. FC Köln, Peter Stöger, ist nach nur knapp fünf Monaten Schluss bei Rapid Wien. Wie der österreichische Hauptstadtklub am Freitag (28. November 2025) bekannt gab, wurde der 59-Jährige von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden. Stöger hatte den FC im Jahr 2017 nach 25 Jahren Abstinenz in den Europapokal geführt.

Jüngste Ergebnisse geben den Ausschlag

Zuletzt war Stöger mit seiner Mannschaft vier Pflichtspiele in Folge sieglos geblieben. Den Ausschlag für die Trennung gab offenbar die 1:4-Niederlage in der Conference League am Donnerstag beim polnischen Klub Rakow Czestochowa.

Die sportliche Situation stellt sich zwiegespalten dar: In dem europäischen Wettbewerb steht Rapid mit null Punkten auf dem letzten Platz der 36er-Liga. In der heimischen Liga hingegen läuft es deutlich besser. Nach 14 Spieltagen belegt der Verein den zweiten Tabellenplatz, nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Red Bull Salzburg.

Sport-Geschäftsführer Markus Katzer (45) begründete die Entscheidung in einer Vereinsmitteilung: „Diese Entscheidung fällt extrem schwer, da nicht nur ich Peter Stöger und auch Thomas Sageder (Co-Trainer, Anm. d. Red.) für ihre Expertise und ihren Charakter sehr schätze. Die Entwicklung der letzten Wochen macht diese Freistellungen aber notwendig. In den letzten zwölf Matches mussten wir achtmal den Platz als Verlierer verlassen.“

Die Tendenz sei unter Stöger zu lange negativ gewesen, so Katzer weiter. Der negative Höhepunkt sei die Leistung in Czestochowa gewesen. „Sowohl die letzten Resultate als auch Leistungen haben uns nun zu dieser Entscheidung veranlasst. Ich möchte mich bei Peter Stöger und Thomas Sageder für ihr Engagement bedanken, bedaure, dass unsere Zusammenarbeit viel früher als gedacht endet und wünsche beiden nur das Beste für ihre weitere Karriere.“

Stöger selbst kam in der Mitteilung von Rapid nicht zu Wort. Der 59-Jährige hatte seinen Dienst in Hütteldorf erst im Juli angetreten und in 27 Pflichtspielen einen Punkteschnitt von 1,7 Zählern pro Spiel erreicht. (red)

Vorerst wird der bisherige Co-Trainer Stefan Kulovits (42) die Mannschaft als Interimstrainer betreuen.

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.