Jonas Hector erlebte im Trikot des 1. FC Köln 14 Derbys gegen den rheinischen Rivalen Borussia Mönchengladbach. Vor allem das letzte Duell hat der frühere FC-Kapitän auch mit über zwei Jahren Abstand noch gut in Erinnerung.

In der neuesten Folge seines Podcasts „Schlag und Fertig“ berichtete Hector seinem Co-Host Fabian Köster am Mittwoch (9. Juli 2025) von einer Anekdote aus der Nullnummer am 26. Spieltag der Saison 2022/2023, bei der sich ein Gegenspieler die Sympathien des Kölner Fan-Lieblings verspielte.

Jonas Hector berichtet von Derby-Anekdote

Ausgerechnet Hectors erstes und letztes rheinisches Derby endeten jeweils mit 0:0. Das Spektakel hielt sich bei beiden Begegnungen im Rhein-Energie-Stadion zwar in Grenzen, Scharmützel auf dem Rasen blieben aber zumindest beim von Hector erwähnten Rückrunden-Duell im April 2023 nicht aus.

Der Ex-Nationalspieler berichtete laut „Express“ von einer Szene in der Schlussphase, als er einen Freistoß nicht umgehend ausgeführt habe. Gegenspieler Florian Neuhaus (28) habe ihn mit einem „Spiel! Spiel doch!“ angepflaumt. Als Hector irritiert fragte, was los sei, habe der Mittelfeldspieler gegiftet: „Ja, ihr steigt doch ab!“

Die Aussage hat Jonas Hector auch zwei Jahre später nicht vergessen. „Das fand ich irgendwie kacke in der Situation, es gab auch gar kein Streitpotenzial oder sonst was. Aber der hat dann so einen dummen Spruch gebracht und seitdem war der bei mir so ein bisschen unten durch, was das auf dem Platz angeht“, erklärt der ehemalige Nationalspieler.

Zum damaligen Zeitpunkt stand der FC auf Platz 13 mit 28 Punkten, lag sechs Punkte vor Platz 16. Gladbach war mit 32 Zählern Zehnter. Den Klassenerhalt tüteten beide am Ende souverän ein.

Gerade als Spieler sei ihm Neuhaus seit der kurzen Begegnung „nicht mehr so sympathisch“ gewesen, gab Hector zu. Begonnen hatte das Thema im Podcast mit einem launigen Gespräch über den Gladbacher Mallorca-Eklat, bei dem Neuhaus in einem Video über Sport-Boss Roland Virkus (58) hergezogen hatte.

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Hier schlug er sich sogar auf die Seite des Übeltäters, der mit der vierwöchigen Versetzung in die zweite Mannschaft und einer Geldstrafe von 100.000 Euro bedacht worden war.

„Ich finde das jetzt auch nicht so tragisch, das ist für mich keine Hunderttausend wert. Ich hätte gekämpft wie ein Löwe, dass ich gar nix zahlen muss“, sagte Hector über die vom Klub ausgesprochenen Sanktionen. (bc)