Der Südstadt-Klub will für den unwahrscheinlichen Aufstiegs-Fall gewappnet sein.
RegionalligaSC Fortuna Köln beantragt Drittliga-Lizenz

Blick aufs Südstadion
Copyright: Csaba Peter Rakoczy
Die Aussichten SC Fortuna Köln auf die Meisterschaft in der Regionalliga West und die Drittliga-Rückkehr sind nach wie vor schlecht – obwohl sie sich am vergangenen Wochenende zumindest leicht verbessert haben.
Sieben Punkte Rückstand, noch zehn Spiele zu absolvieren
Dem Südstadt-Klub war ein 2:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen gelungen, Matthias Mink feierte eine erfolgreiche Rückkehr auf die Trainerbank. Spitzenreiter Alemannia Aachen kam gleichzeitig beim SV Rödinghausen nicht über ein 1:1 hinaus – der Vorsprung auf den 1. FC Bocholt schrumpfte auf drei Punkte, sieben Zähler hinter Platz eins rangiert der SC Fortuna. Zehn Spiele verbleiben den Kölnern, um den Rückstand aufzuholen sowie an Bocholt und Aachen vorbeizuziehen.
Doch natürlich hat sich der Südstadt-Klub auch auf diese Eventualität vorbereitet. Als einer von 25 Regionalligisten der bundesweit fünf Staffeln hat der aktuelle West-Tabellendritte die Unterlagen für das Zulassungsverfahren zur Dritten Liga beim DFB eingereicht. Stichtag war der 1. März. Im Gegensatz zu Fortunas Liga-Rivalen Alemannia Aachen, 1. FC Bocholt und Rot-Weiß Oberhausen hatte der Südstadt-Klub die Beantragung seiner Lizenz nicht öffentlich gemacht – vermutlich aufgrund der zuletzt sportlich durchwachsenen Leistungen.
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Fortuna Köln tritt beim FC Gütersloh an
Im Zulassungsverfahren wird die wirtschaftliche und technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit der Klubs überprüft – ähnlich des Lizenzierungsverfahrens in der Bundesliga und 2. Bundesliga. Der SC Fortuna hatte zwischen 2014 und 2019 fünf Saisons in der Dritten Liga verbracht, ehe der Klassenerhalt misslang.
In der Regionalliga sind die Kölner am Samstag zu Gast beim Tabellendreizehnten FC Gütersloh.