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FußballLiverpools van Dijk zur Krise: „Es ist schwer zu ertragen“

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Virgil van Dijk ist bedient.

Virgil van Dijk ist bedient.

Vierte Niederlage in der Liga in Folge - das tut weh. Kapitän Virgil van Dijk spricht Klartext beim FC Liverpool. Die Presse sieht beim Wirtz-Team einen «massiven Schritt in die falsche Richtung».

Mit der Pleite beim FC Brentford hat Arne Slot einen Tiefpunkt als Trainer des FC Liverpool erreicht. Enttäuschender sei noch keine Niederlage während seiner Amtszeit bei den Reds gewesen, konstatierte der 47 Jahre alte Niederländer nach der 2:3-Niederlage. 

„Es ist schwer zu ertragen, aber es ist die Realität und wir müssen weitermachen“, betonte Kapitän Virgil van Dijk. Drei Tage nach dem berauschenden 5:1 in der Champions League in Frankfurt ergänzte er: Sie hätten versucht, auf der Leistung gegen die Eintracht aufzubauen. „Aber leider war das kein schöner Abend.“

Britische Presse mit kritischen Stimmen

Denn die Pleite gegen Brentford war bereits die vierte nacheinander in der englischen Fußball-Meisterschaft. Der Titelverteidiger, bei dem Deutschlands Nationalspieler Florian Wirtz im neunten Ligaspiel ohne Torbeteiligung blieb, fiel in der Tabelle auf den sechsten Platz zurück. 

„Es ist nicht nur so, dass die Uhren zurückgestellt werden an diesem Wochenende. Für Liverpool war das ein weiterer massiver Schritt in die falsche Richtung“, schrieb das „Liverpool Echo.“ Und der „Guardian“ meinte: „Der Sieg in Frankfurt am Mittwoch war, wie sich herausstellte, nur eine vorübergehende Atempause. Liverpool kassierte nicht nur die vierte Niederlage in Folge in der Liga – zum ersten Mal seit Februar 2021 –, sondern wurde von Brentford auch in puncto Spielstärke und Kampfgeist völlig übertrumpft.“ 

Wirtz' Auswahlkollege Schade trifft

Nach einem frühen Treffer von Dango Ouattara (5. Minute) erhörte Wirtz' Auswahlkollege Kevin Schade (45.) vor der Pause auf 2:0. Nach dem 1:2 in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Milos Kerkez (45.+5.) stellte Igor Thiago per Foulelfmeter den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (60.). Mehr als der Anschlusstreffer von Torjäger Mohamed Salah (89.) war dann nicht mehr drin.

Der Meister befinde sich weiterhin „in einer Flaute“, weil die Neuzugänge Wirtz und Hugo Ekitike an diesem schwierigen Abend für Liverpool kaum in Erscheinung getreten seien, hieß es beim „Independent“. Die Leistung sei weit von dem entfernt, was sie gewohnt seien, betonte Trainer Slot: „Selbst wenn wir verloren haben, waren unsere Leistungen bisher besser als heute Abend.“

 

. (dpa)