Vor 17.136 Zuschauern in der Lanxess-Arena lieferte der KEC am Donnerstag eine rundum gelungene Leistung ab - und besiegte die Gäste aus dem Norden verdient mit 4:1.
Reife HeimleistungKölner Haie bezwingen Bremerhaven mit 4:1

Die Kölner Haie haben die Fischtown Pinguins am Donnerstag klar geschlagen.
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Gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben die Kölner Haie am Donnerstag ihren zweiten Heimsieg der DEL-Saison 2025/26 gelandet – und zwar mit einer reifen Leistung. Vor 17.136 Zuschauern in der Lanxess-Arena ließ der KEC die Gäste aus dem Norden kaum zum Zuge kommen, spielte defensiv ebenso effektiv wie offensiv – und feierte einen verdienten 4:1 (2:0, 1:0, 1:1)-Erfolg.
„Wir wussten, dass wir 60 Minuten gut spielen müssen. Wir hatten einen guten Start und haben es auch hinten raus gut gemacht. Es war insgesamt eine sehr gute Mannschaftsleistung“, bilanzierte Haie-Torhüter Brückmann, der bei den bisherigen vier Saisonerfolgen des KEC jeweils zur Starformation der Kölner gehörte.
Angreifer Frederik Storm und Kevin Niedenz kehrten für die Kölner zurück
Zwei zuvor verletzte Kölner Spieler kehrten zurück: die Angreifer Frederik Storm und Kevin Niedenz. Dafür wichen die Brüder Luca und Marco Münzenberger aus dem Kader. Während die Gäste den Start verschliefen, drehten die KEC-Profis sofort auf und gingen durch Treffer von Maxi Kammerer (3.) und Patrick Russell (8.) schnell mit 2:0 in Führung – beide ließen Bremerhavens Keeper Kristers Gudlevskis keine Chance.
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Erst nach etwa zehn Minuten fanden auch die Bremerhavener zu sich und kamen in der 16. Minute zu zwei großen Torchancen durch Nino Kinder. Zunächst verlor KEC-Verteidiger Maximilian Glötzl den Puck im eigenen Drittel, woraufhin Wejse auf Kinder passte – doch Brückmann parierte dessen Schuss. Kurz darauf scheiterte Kinder ein zweites Mal am Haie-Goalie. Das Spiel wurde härter, es gab kleinere und größere Reibereien.
Haie-Stürmer Dominik Uher: „Wir müssen so weitermachen“
Im Mitteldrittel beruhigte sich das Geschehen, es geschah zunächst wenig Spektakuläres – bis in der 26. Minute Valtteri Kemiläinen bei angezeigter Strafe nach Pass von Gregor MacLeod das 3:0 erzielte. Vom rechten Bullykreis traf der finnische Verteidiger und Powerplay-Spezialist ins kurze Eck.
„Wir spielen gut und schnell und haben viele Tormöglichkeiten. Aber Bremerhaven hat eine gute Mannschaft, die immer aufkommen kann. Wir müssen so weitermachen“, sagte Haie-Stürmer Dominik Uher, der sieben Jahre lang das Fischtown-Trikot getragen hatte, in der zweiten Pause.
Er und seine Mitspieler schafften es im Schlussabschnitt zunächst, die Bremerhavener mit aggressivem Forechecking und strukturierter Defensive so im Zaum zu halten, dass von ihnen kaum Torgefahr ausging. Allerdings wurden die Haie allmählich etwas zu passiv – und prompt fiel das 1:3: Fabian Herrmann traf nach einem Querpass von Christian Wejse (37.). Fast hätte Nico Krämmer kurz darauf im Powerplay das zweite Tor der Gäste erzielt, doch er verzog im Nahkampf vor Brückmanns Kasten.
Es blieb bis zum Ende umkämpft - wieder mit Vorteilen für den KEC. Anderthalb Minuten vor Schluss glückte Oliwer Kaski im Powerplay das 4:1 – sein viertes Saisontor und der dritte Überzahltreffer des Finnen.
Kölner Haie: Brückmann – Müller, Austin - Kemiläinen, Vittasmäki – Kaski, Glötzl – Fischer – Storm, Tyrväinen, Uher – Russell, MacLeod, Kero – Bokk, Schnarr, MacInnis – Niedenz, Aubry, Kammerer
Zuschauer: 17.136.
Schiedsrichter: Frano, Schadewaldt.
Strafminuten: Köln 10/Bremerhaven 12.
Tore: 1:0 Kammerer (2:24), 2:0 Russell (7:37), 3:0 Kemiläinen (25:59), 3:1 Herrmann (46:34), 4:1 Kaski (58:34).
