Die Mannschaft von Trainer Stephan Baeck zeigt beim 121:57 eine beeindruckende Leistung.
BasketballRheinstars Köln spielen sich gegen Würzburg in einen Rausch

Stephan Baeck, Trainer der Rheinstars Köln, war zufrieden mit seinem Team.
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Eine Woche ohne Meisterschaftsspiel hat bei den Rheinstars eine große Wirkung entfaltet. Nach zuvor zwei Niederlagen haben die Basketballer den Weg aus ihrem Formtief gefunden und am Karnevalssamstag einen beeindruckenden 121:57 (64:31)-Erfolg gegen die Würzburg Baskets Akademie gefeiert. „Das war ein Sieg fürs Selbstbewusstsein“, sagte Trainer Stephan Baeck zufrieden. „Nach nervösem Beginn haben wir uns gefunden, alle haben bis zum Ende den Druck auf den Gegner hochgehalten. Irgendwann konnten die Würzburger dem nicht mehr standhalten und dann sieht alles leicht aus – und es kommen solche Resultate zustande.“
Schon vor Spielbeginn stellte sich heraus, dass die Partie für die Gäste unter keinem guten Stern stehen sollte. Coach Alex King musste sein Top-Talent Hannes Steinbach an die erste Mannschaft abgeben, die in der Bundesliga auch aufgrund von fünf Punkten und zwei Rebounds des 18-Jährigen gegen Ludwigsburg mit 77:60 gewann. Darüber hinaus blieb einer der beiden Teambusse mit einer Panne im Taunus stehen, sodass drei Spieler nicht mehr mitgenommen werden konnten.
Womöglich auch wegen dieser Schwierigkeiten fanden die acht rechtzeitig in Müngersdorf eingetroffenen Franken von Beginn an keinen Zugang zum Match. Bereits nach dem ersten Viertel lagen sie deutlich zurück (15:31) und zur Halbzeit war bei einem Kölner Vorsprung von 33 Punkten die Entscheidung gefallen.
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Den Rheinstars eröffnete das die Gelegenheit, ihren Nachwuchsspielern ausgiebige Einsatzzeiten zu gewähren. Der 15-jährige Jugendnationalspieler Fynn Rieck erzielte bei seinem Pro-B-Debüt sechs Punkte und auch die übrigen Youngster wussten sich wirkungsvoll in Szene zu setzen. Die beiden 17-jährigen Davi Remagen (18 Punkte) und Lars Danziger (7 Punkte, acht Assists) überzeugten sowohl mit ihren Scoring-Qualitäten als auch mit ihrer Übersicht und Konstantin Lehmann erwies sich mit sechs Punkten ebenfalls als wertvolle Unterstützung.
Ich freue mich, dass fast alle gepunktet haben. Nur Maxi Begue ist ohne Zähler geblieben, aber er hat gegen den besten Mann der Gäste viele gute Aktionen gehabt
„Ich freue mich, dass fast alle gepunktet haben“, erklärte Baeck nicht nur mit Blick auf seine Jugendspieler. „Nur Maxi Begue ist ohne Zähler geblieben, aber er hat gegen den besten Mann der Gäste viele gute Aktionen gehabt.“
Für die 550 Zuschauer in der ASV-Halle am Olympiaweg gab es auch jenseits des Straßenkarnevals genug Grund zum Feiern, lediglich das Würzburger Team dürfte angesichts eines restlos missratenen Tages wenig Gefallen an der ausgelassenen Partystimmung gefunden haben.
Rheinstars: Begue, Riddle (16), Remagen (18), Danziger (7, 8 Assists), Michels (23/5), Hennen (3, 5 Ass.), Rieck (6/1), Lehmann (6), Kotieno (2), Lagab (17/5 Rebounds), Bernard (12, 7 Reb.), Rohwer (6, 5 Reb.), von Seckendorff (21).

