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VMAX VX2 GEAR und VX2 HUB Test zu Ladezeit und Reichweitenreserve

Empfehlung nach Profil - VX2 GEAR für Hügel, Regen und kurze Ladefenster; VX2 HUB für lange Etappen, leiseste Akustik und große Kapazität.

Ihr habt euren Blick auf einen straßenzugelassenen E-Scooter für Deutschland gerichtet, der Reichweite, Alltagskomfort und zuverlässigen Wetterschutz vereint? In diesem Bericht begleite ich euch durch zwei klar positionierte Modelle derselben Baureihe: Der VX2 GEAR mit Getriebeantrieb legt Wert auf kräftigen Antritt und Steigleistung, während der VX2 HUB mit Nabenmotor auf sehr ruhigen Lauf und lange Etappen setzt. Beide sind auf 20 km/h gemäß DE-Zulassung begrenzt und bringen praxisnahe Features wie IPX6, Vollfederung und Blinker mit Signalton mit. Schon vorweg: Ihr entscheidet hier nicht zwischen gut und besser, sondern zwischen zwei Charakteren – Drehmomentstärke für hügelige Routen oder Langstrecken-Gelassenheit für weite Wege.

Empfehlung nach Profil: VX2 GEAR für Hügel, Regen und kurze Ladefenster; VX2 HUB für lange Etappen, leiseste Akustik und große Kapazität.

  • Produktname: VMAX VX2 GEAR (80-km-Variante) & VMAX VX2 HUB (90-km-Variante)
  • Zielgruppe: Pendelnde und Freizeitfahrende, die lange Strecken, robuste Technik und DE-Zulassung benötigen. GEAR adressiert hügelige Abschnitte und häufiges Stop-and-Go, HUB fokussiert ruhige Langstrecke und entspannte Akustik. Diese Einordnung zeigt sich im Motorcharakter, in den Akkus (etwa 768–874 Wh) und in der Fahrwerksabstimmung.

Technik & Ausstattung – sachlich erklärt, verständlich eingeordnet

Beide VX2-Varianten sind auf Alltagstauglichkeit ausgelegt. Damit ihr technische Begriffe direkt einordnet, fasse ich sie kurz in einfachen Worten: Peak-Leistung beschreibt die kurzfristige Leistungsreserve eines Motors, die beim Beschleunigen oder an Rampen hilft. IPX6 steht für hohen Schutz gegen starken Wasserstrahl – relevant bei Regenfahrten. Vollfederung bedeutet, dass Vorder- und Hinterbau Unebenheiten dämpfen, wodurch Spurtreue und Komfort steigen. Mit diesem Vokabular im Hinterkopf lassen sich die Spezifikationen alltagstauglich lesen.

Technische Daten VX2 GEAR (ca. 1.299 €)

  • Motor: 48 V / 500 W (bis 1.400 W Spitze), V-Torque Gear
  • Akku/Reichweite: 48 V – 768 Wh, bis 80 km
  • Controller: V-Core Gear (25 A)
  • Steigfähigkeit: bis 38 %
  • Federung: vorne Öl, hinten Elastomer (vollgefedert)
  • Display: 3,5″-TFT mit Navigation, Blinkersteuerung, USB-C
  • Wasserschutz: IPX6
  • Reifen: 10″ tubeless
  • Bremse: vorn Trommel, hinten Rekuperation
  • Zuladung: bis 130 kg
  • Gewicht: ca. 22,6 kg
  • Ladezeit: etwa 2,5 Stunden

Die Mischung aus Getriebeantrieb, kurzer Ladezeit und IPX6 passt zu dichten Stadtprofilen und wechselhaften Bedingungen. Der Aluminiumrahmen und die vordere Trommelbremse zielen auf Wartungsarmut; bei geringerem Körpergewicht wirkt die Federung naturgemäß straffer, was sich über Reifendruck und Fahrstil abmildern lässt.

Besondere Eigenschaften VX2 GEAR

  • IPX6: hoher Schutz bei Regenfahrten; kurzes Abtrocknen nach Nässe bleibt sinnvoll.
  • Vollfederung: Öl vorn, Elastomer hinten – stoßabsorbierend, robust, alltagstauglich.
  • Rekuperation & Trommel: Reku schont die Mechanik, die Trommel verzögert gleichmäßig und ist wetterunempfindlich.
  • 10″-Tubeless: pannenarm und stabil auf Asphalt sowie feinem Schotter.
  • 3,5″-TFT: Echtglas, Auto-Helligkeit, Turn-by-Turn, USB-C, mehrsprachige Bedienung.
  • V-Core Max (25 A): Temperaturkontrolle, intelligente Ladeelektronik (bis 4,5 A), Energieoptimierung in Echtzeit.
  • Steigfähigkeit: bis 38 % – hilfreich auf kurzen Rampen.
  • Bis 130 kg Zuladung: auch bei Gepäck stabil nutzbar.
VMAX VX2 Cockpit und Rahmendetails

Für hügelige Stadtprofile und kurze Ladefenster wirkt der VX2 GEAR besonders stimmig.

Technische Daten VX2 HUB (ca. 1.499 €)

  • Motor: 48 V / 500 W (bis 1.900 W Spitze), V-Torque R10 Hubmotor
  • Akku/Reichweite: 18,2 Ah ≈ 874 Wh, bis 90 km (Option 13 Ah ≈ 642 Wh)
  • Controller: V-Core Boost (35 A)
  • Steigfähigkeit: bis 35 %
  • Federung: vorne Öldruckgabel, hinten Elastomer (vollgefedert)
  • Wasserschutz: IPX6
  • Signalgebung: Blinker vorne/hinten mit akustischem Signal
  • Zuladung: 130 kg
  • Bremsen: vorn Trommel, hinten Scheibe + Rekuperation
  • Ladezeit (18,2 Ah): ca. 6,5 Stunden
  • Geräuschbild: sehr leiser Lauf

Der HUB fokussiert lange Strecken und ruhiges Fahren. Mit IPX6, Vollfederung und hoher Peak-Leistung bleibt er zugleich witterungsfest. Die längere Ladezeit relativiert sich, wenn ihr regelmäßig große Distanzen plant und über Nacht laden könnt.

Besondere Eigenschaften VX2 HUB

  • IPX6-Wetterschutz: robuste Abdichtung für Elektrik und Steckverbindungen – relevant bei Regen.
  • Fahrwerk: Öldruckgabel vorn, Elastomer hinten – eher straff und wartungsarm.
  • Bremslayout: Reku plus vordere Trommel und hintere Scheibe – spürbare Reserven in längeren Abfahrten.
  • 10″-Tubeless: stabiler Lauf, pannenarm auf urbanen Belägen und feinem Schotter.
  • 3,5″-TFT & Lichtsensor: Auto-Helligkeit, mehrsprachig, In-App-Navigation, USB-C.
  • Akustische Blinker: gut hörbar und hilfreich gegen Dauerblinken.
  • Bis 130 kg Zuladung: entspannte Nutzung auch mit Gepäck.
VMAX VX2 HUB Detailansicht

Ihr priorisiert Ruhe und Reichweite? Dann passt der VX2 HUB mit seinem leisen Lauf ins Profil.

Produkttest – Strecken, Kriterien und Ablauf transparent dargestellt

Ich nutze beide VX2-Varianten eine Woche lang auf wiederholbaren Streckenprofilen im Voralpenland: Stadt (Ampeln, Kopfsteinpflaster), Überland (leichte Steigungen, Seitenwind) und Feldweg-Abschnitte (feiner Schotter). Ziel ist eine Bewertung von Funktion, Handhabung, Komfort und Sicherheit im Alltag – stets innerhalb der deutschen gesetzlichen Anforderungen.

Testkriterien im Überblick

  • Verpackung & Unboxing: Vollständigkeit, Schutz, Dokumentation
  • Verarbeitung & Materialanmutung: Rahmen, Schweißnähte, Kabelführung, Bedienelemente
  • Funktion & Fahrverhalten: Antritt, Steigfähigkeit, Geradeauslauf, Kurvenstabilität
  • Handhabung: Faltmechanismus, Tragen, Parken, Erreichbarkeit der Schalter
  • Sicherheit & Sichtbarkeit: Lichtbild, Blinker mit Ton, Bremsleistung
  • Komfort: Federung (Öl/Elastomer bzw. Öldruckgabel/Elastomer), Reifenaufbau (10″ tubeless)
  • Effizienz & Etappe: Akku-Größen (768–874 Wh), Rekuperation, Ladezeiten
  • Witterung & Schutz: IPX6 bei Regen und nassen Wegen
  • Bedien-UI: TFT-Display (Navigation, Ablesbarkeit, Blinkersteuerung)

Bedien-UI & Navigation im Alltag

Das 3,5″-TFT (GEAR) ist schnell verstanden: Die Menüs führen klar, die Helligkeit passt sich an, und die Navigation entlastet euer Smartphone-Setup. Das hilft, wenn ihr Zwischenstopps plant oder Routen spontan variiert. Im Regen bleibt die Anzeige gut ablesbar, was in Verbindung mit IPX6 den Nutzwert erhöht. Beim HUB ist die Ausstattung je nach Händlerumfeld ähnlich beschrieben; in der Praxis profitiert ihr so oder so von einer Cockpit-Lösung, die aufs Fahren zugeschnitten ist.

Unboxing und Aufbau VMAX VX2

Ordentlich verpackt, schnell einsatzbereit: Unboxing, kurze Checks, Luftdruck prüfen – fertig für die erste Runde.

Testverlauf & Ergebnisse – sieben Tage in typischen Alltagsszenarien

Tag eins: Auspacken & erster Eindruck

Beide VX2 kommen sicher gepolstert, Zubehör liegt strukturiert bei. Das Cockpit mit 3,5″-TFT (GEAR) wirkt aufgeräumt, die Kabelführung ist sauber. Schweißnähte am Aluminiumrahmen fallen gleichmäßig aus, Griffe und Schalter sitzen spielfrei. Blinker, Klingel/Hupe und Bremsen sind direkt identifizierbar, der Faltmechanismus arbeitet ohne Hakeln. Das Systemgewicht erinnert zwar daran, dass ihr keine Leichtgewichte tragt; dafür versprechen bis 130 kg Zuladung und IPX6 realen Alltagsnutzen.

Tag zwei: Stadtverkehr & Ampelstart

Auf innerstädtischen Strecken zeigt der VX2 GEAR dank Getriebe den kernigen Antritt, der beim Einfädeln hilft. Der VX2 HUB fährt demgegenüber auffallend leise, selbst bei kräftiger Beschleunigung. Beide wirken wendig und übersichtlich. Beim Tragen über Treppen fällt das Gewicht auf – mit Aufzug oder kurzen Distanzen bleibt es gut handhabbar.

Tag drei: Kopfsteinpflaster & Querfugen

Auf Kopfsteinpflaster und unebenem Asphalt glättet die Vollfederung Unebenheiten zuverlässig. Der GEAR wirkt einen Tick straffer, der HUB mit Öldruckgabel vorn etwas satter. Leichtere Personen wünschen sich gelegentlich weicheres Ansprechen, profitieren jedoch von geringer Wippneigung und ruhigem Geradeauslauf.

Tag vier: Steigung & Rampen

Die Steigfähigkeit steht im Fokus. Der VX2 GEAR bewältigt Rampen im Bereich von 15–20 % spürbar kraftvoll, passend zur Herstellerangabe von bis 38 %. Der VX2 HUB hält längere Anstiege konstant durch, die Peak-Leistung bis 1.900 W sichert Reserven. Auf nassem Untergrund limitiert der Grip naturgemäß früher als der Antrieb – das gilt für beide.

Tag fünf: Regenfahrt & IPX6

Im Regenschauer bleiben Licht, Blinker und Display verlässlich. Das TFT des GEAR ist trotz Tropfen gut ablesbar. Nach dem Abstellen wische ich die Kontaktpunkte kurz trocken – Fehlfunktionen bleiben aus. IPX6 zahlt spürbar auf Sorglosigkeit im Pendelprofil ein, ersetzt aber nicht die einfache Pflege nach Nässe.

Tag sechs: Bremsen & Verkehrssicherheit

Der GEAR kombiniert Trommel vorn mit Rekuperation hinten und bremst kontrolliert, auch auf feuchter Fahrbahn. Der HUB ergänzt hinten eine Scheibenbremse und bringt damit zusätzliche Reserven – spürbar auf längeren Abfahrten. Die Blinker mit Signalton erweisen sich im dichten Verkehr als nützlich, weil sie ans Ausschalten erinnern und die Kommunikation mit dem Umfeld unterstützen.

Bremsen und Sicherheit am VMAX VX2

Gut dosierbar: GEAR mit Trommel + Reku, HUB zusätzlich mit hinterer Scheibenbremse für mehr Reserve.

Tag sieben: Etappe & Ladefenster

Im gemischten Profil erreicht der VX2 GEAR etwa 40–55 km, abhängig von Steigung und Fahrstil. Die Ladezeit um 2,5 Stunden lässt sich leicht in den Tagesrhythmus integrieren. Der VX2 HUB mit 874 Wh hält spürbar länger durch und kommt auf ungefähr 55–65 km, benötigt dafür aber rund 6,5 Stunden an der Steckdose. Wer regelmäßig lange Etappen fährt, profitiert von dieser Reserve; wer knappe Nachladefenster hat, eher vom GEAR.

  • Fahrverhalten & Motorcharakter: Der GEAR wirkt im Stadtverkehr spritzig und lässt sich an Rampen stabil halten. Der HUB beschleunigt gelassen und bleibt akustisch unaufdringlich; sein Mehrgewicht fällt beim Tragen stärker auf, auf der Strecke aber kaum.
  • Komfort & Federung: Beide fahren vollgefedert. Kopfsteinpflaster, Kanten und Fugen werden geglättet. Der HUB liegt vorn mit Öldruckgabel einen Hauch satter; der GEAR federt vorne Öl, hinten Elastomer. Insgesamt bleibt der Geradeauslauf ruhig.
  • Bremsen & Sichtbarkeit: GEAR: Trommel vorn + Reku hinten. HUB: zusätzlich Scheibe hinten. Blinker mit Signalton erhöhen die Aufmerksamkeit – angenehm im Stadtverkehr.
  • Ergonomie & Bedienung: Das 3,5″-TFT (GEAR) ist sonnenstabil ablesbar; die Bord-Navigation entlastet das Handy. Schalter sind auch mit Handschuhen gut erreichbar, das Trittbrett bietet ausreichend Platz.
  • Reifen & Untergrund: Die 10″-Tubeless laufen satt und pannenresistent; auf feinem Schotter bleibt die Traktion vorhersehbar, bei Nässe bestimmt der Untergrund das Limit.
  • Witterung & Alltag: IPX6 sorgt für Sorglosigkeit im Schauer; ein kurzes Abwischen nach Regen schont Bauteile. Der GEAR punktet mit kurzer Ladezeit, der HUB mit 874 Wh Reichweitenpuffer.
  • Transport & Handling: Stabil zu falten. Das geringere Gewicht des GEAR (ca. 22,6 kg) erleichtert Treppen und ÖPNV-Abschnitte; beim HUB hilft die Wahl von Aufzügen.
VX2 auf Überlandstrecke

Zwischenfazit: GEAR für Antritt & kurze Ladefenster, HUB für lange Etappen & leisen Lauf.

Neuer Praxisblock: Reichweite, Pflege & Alltagstricks

Reichweite ist kein fixer Wert, sondern hängt von Streckenprofil, Fahrstil, Temperatur und Reifendruck ab. Vorausschauendes Fahren und die Rekuperation im Stop-and-Go können einige Kilometer herausholen. Nach Regenfahrten hilft kurzes Abtrocknen der exponierten Bereiche, um langfristig Korrosion vorzubeugen – IPX6 macht den Alltag wetterfest, ersetzt aber Pflege nicht. Wer häufig kurze Nachladefenster nutzt, profitiert klar von der ca. 2,5 h Ladezeit des GEAR; wer planbar über Nacht lädt und konstant weite Strecken fährt, nutzt die 874 Wh des HUB.

Neuer Unterpunkt: Transport & Handling im ÖPNV

Falten funktioniert bei beiden stabil und ohne Hakeln. Für kurze Tragewege ist das Gewicht handhabbar; längere Treppen sind naturgemäß anstrengend. Im Bahnumfeld zeigt sich: Mit sauber verriegeltem Lenker bleibt alles klapperfrei, und ihr könnt euch auf Einsteigen, Positionieren und Abstellen konzentrieren. Plant, wenn möglich, Aufzüge ein – das schont Kräfte und Material.

Persönlicher Eindruck – zwei Charaktere, beide alltagstauglich

„Der VX2 GEAR wirkt im Stadtprofil wach – Ampelstart, kurze Rampe, Antritt: Das greift ineinander.“ Gleichzeitig schätze ich, wie ruhig er mit 20 km/h über Pflaster zieht. Das leichte Getriebe-Surren ist konstruktionsbedingt, fällt im Verkehr jedoch kaum auf und stört im Alltagsmix nicht.

„Der VX2 HUB ist mein Langstrecken-Liebling – leise, stabil, effizient, mit Reserven am Berg.“ Die zusätzliche Scheibenbremse hinten und die Öldruckgabel vorn geben spürbar Sicherheit. Ja, er ist schwerer und lädt länger – wer weit fährt, profitiert dafür von 874 Wh Reichweitenpuffer. Das energiesparende Fahrverhalten fällt positiv auf: selbst lange Touren gelingen entspannt.

Langstrecke mit dem VX2 HUB

Leise unterwegs: Der HUB fährt nahezu geräuscharm – angenehm im Wohngebiet und auf späten Heimwegen.

Externe Erfahrungszusammenfassung – Marktstimmen knapp gebündelt

Aus externen Erfahrungen heraus werden beim VX2 GEAR häufig die Steigleistung, die wetterunempfindliche Bremse (Trommel/Reku) und der IPX6-Schutz positiv benannt; das leichte Getriebe-Surren wird als neutraler Punkt erwähnt. Beim VX2 HUB heben Stimmen die Reichweite, die Beschleunigung (bis 1.900 W Peak) und den leisen Lauf hervor; Systemgewicht und eine eher straffe Grundabstimmung werden vereinzelt als Abstriche gesehen. In Summe bestätigt das die Positionierung: GEAR für Antritt und kurze Ladefenster, HUB für lange Strecken und ruhige Akustik. Unterschiede ergeben sich naturgemäß durch Fahrergewicht, Temperatur und Topografie.

VX2 Details im Alltag

Markteindruck: Stimmen von außen untermauern die Ausrichtung beider Modelle – Antritt vs. Langstrecke.

Antworten auf häufige Fragen – VX2 (GEAR & HUB) im Detail

Was unterscheidet den Getriebemotor (GEAR) vom Hubmotor (HUB)?

Der GEAR nutzt einen V-Torque Getriebemotor und liefert spürbares Anfahrmoment, was Steigungen und kurze Rampen erleichtert. Der HUB fährt mit V-Torque R10 sehr leise und bringt eine höhere Peak-Leistung bis 1.900 W, was Reichweite und Reserven unterstützt. Akustisch ist der HUB zurückhaltender, der GEAR wirkt unten herum dynamischer. Eure Entscheidung orientiert sich an Bergprofil, Geräuschpräferenz und Etappenlänge.

Wie komfortabel ist die Vollfederung im Stadtalltag?

Beide Varianten sind vollgefedert. Der GEAR kombiniert Öl vorn mit Elastomer hinten, der HUB eine Öldruckgabel vorn und Elastomer hinten. Kopfsteinpflaster, Kanten und Fugen werden zuverlässig geglättet. Die Abstimmung wirkt straff-neutral und zielt auf ruhigen Geradeauslauf. Leichtere Personen wünschen sich vereinzelt weicheres Ansprechen, profitieren aber von geringerer Wippneigung – in dieser Klasse üblich.

Welche Bremskonfigurationen fahren GEAR und HUB?

Der GEAR setzt auf Trommel vorne plus Rekuperation hinten – wartungsarm, gut dosierbar und wetterunempfindlich. Der HUB ergänzt hinten eine Scheibenbremse, was zusätzliche Reserven bringt, etwa in längeren Abfahrten. Die Rekuperation schont mechanische Bauteile und kann im Stadtverkehr Effizienzvorteile erzeugen. Wie üblich bleibt die Reifenqualität ein relevanter Faktor für die tatsächliche Bremswirkung.

Bringt IPX6 in der Praxis spürbare Vorteile?

IPX6 bedeutet hohen Schutz gegen starken Wasserstrahl – relevant in Schauerphasen. Licht, Blinker und Display bleiben verlässlich. Steckverbindungen und Kabelführung sind auf Witterung ausgelegt. Pflege ersetzt das nicht: Nach Regen hilft kurzes Abtrocknen, um die Lebensdauer zu fördern. Für euch als Pendelnde ist IPX6 daher ein überzeugender Pluspunkt.

Wie unterscheidet sich das Lichtbild für nächtliche Fahrten?

Das Frontlicht beider Varianten zielt auf gute Nahfeldausleuchtung im Stadtverkehr, ergänzt um Bremslicht und Blinker mit Signalton. Auf gänzlich unbeleuchteten Wegen kann Zusatzlicht Geschmackssache bleiben, in urbanen Zonen reicht das Serien-Setup. Die akustische Zurückhaltung des HUB wirkt nachts angenehmen, ohne auf Sichtbarkeit zu verzichten.

Welche Rolle spielen die 10″-Tubeless-Reifen?

10″ tubeless kombinieren Traktion, Komfort und Pannenschutz. Schlauchlos reduziert das Risiko von Snakebites, und der passende Luftdruck verbessert Rollwiderstand und Grip. Im Alltag bedeutet das: weniger Platteanfälligkeit und stabiler Geradeauslauf – im Zusammenspiel mit der Vollfederung eine stimmige Kombination.

Bedienung des TFT-Displays

TFT im Alltag: hell ablesbar, Navigation an Bord, Blinkersteuerung am Cockpit – praktisch für wechselnde Routen.

Wie alltagstauglich ist das 3,5″-TFT mit Navigation (GEAR)?

Das TFT im GEAR ist hell ablesbar, Navigation und Blinkersteuerung sind integriert. Für euch entfällt der Smartphone-Halter, Routen lassen sich direkt am Cockpit anzeigen. Im Regen bleibt die Anzeige dank IPX6 nutzbar. Wer häufig neue Wege fährt oder Zwischenstopps einplant, profitiert von der Bord-Navigation.

Wie lässt sich die Reichweite im Alltag beeinflussen?

Fahrstil, Topografie, Temperatur und Reifendruck wirken unmittelbar. Vorausschauendes Fahren und die Rekuperation im Stadtverkehr helfen, ein paar Kilometer zu gewinnen. Häufiges hartes Beschleunigen beansprucht den Akku stärker. Wer täglich weit pendelt, nutzt beim HUB die 874 Wh; wer kurz nachlädt, profitiert beim GEAR von etwa 2,5 h Ladezeit.

Welche Ladezeiten sind realistisch?

Für den GEAR sind rund 2,5 Stunden angegeben – das passt in Abendroutinen oder längere Pausen. Der HUB mit 18,2 Ah liegt bei etwa 6,5 Stunden. Wer kurze Nachladefenster nutzt, tendiert zu GEAR; wer planbar über Nacht lädt, fühlt sich beim HUB zuhause.

Wie verhalten sich die Modelle am Berg?

Der GEAR ist auf Anfahrmoment und Steigungen bis 38 % ausgelegt – kurze Rampen liegen ihm. Der HUB bringt bis 35 % und punktet mit 1.900 W Peak auf längeren Anstiegen. Entscheidend bleibt der Untergrund: Bei Nässe begrenzt der Grip früher als die Motorleistung. Für tägliche steile Starts passt der Charakter des GEAR, für ausgedehnte Anstiege eignet sich der HUB.

Ist das Systemgewicht pendeltauglich?

Mit ca. 22,6 kg (GEAR) bzw. mehr (HUB) sind beide keine Leichtgewichte. Falten und kurze Tragewege gelingen, lange Treppen sind anstrengend. In Bus und Bahn erfordert der Lenkerplatz Umsicht. Realistisch: Wer selten trägt, kommt gut zurecht; wer täglich mehrere Stockwerke bewältigt, nutzt nach Möglichkeit Aufzüge oder einen ebenerdigen Abstellplatz.

Welche Unterschiede spüre ich bei den Bremsen im Alltag?

Der GEAR fährt vorn Trommel und hinten Reku – robust, wartungsarm und dosierbar. Der HUB ergänzt hinten eine Scheibenbremse, die zusätzlichen Biss bringt. Beide Systeme lassen sich gut dosieren; im Stop-and-Go spielt die Reku ihre Stärken aus, in langen Abfahrten überzeugt die Reserve der Scheibe.

Wie laut sind die Antriebe?

Der HUB fährt sehr leise, ein dezentes Surren bleibt. Der GEAR erzeugt konstruktionsbedingt ein leichtes Getriebe-Surren, das im Straßenverkehr kaum auffällt. Auf rauem Asphalt dominieren ohnehin Rollgeräusche. Für nächtliche Wohngebietsfahrten ist der HUB akustisch angenehmer; dafür liefert der GEAR den spürbaren Punch beim Losrollen.

Wie wichtig ist IPX6 im Jahreszeitenwechsel?

Gerade in Herbst und Winter ist IPX6 angenehm: Schauer, Spritzwasser und starker Regen sind berücksichtigt. Nach Fahrten durch Pfützen gilt: Sichtprüfung und Trocknen verlängern die Lebensdauer. In Summe erhöht IPX6 die Sorglosigkeit im Alltag – besonders, wenn ihr nicht nach Wetterfenstern planen wollt.

Worin unterscheiden sich die Controller?

Der GEAR nutzt den V-Core Gear (25 A), der HUB den V-Core Boost (35 A). Das spiegelt sich im Ansprechverhalten und in der Peak-Leistung wider: Der HUB setzt Leistung spontan um und bietet Reserven für lange Anstiege oder hohe Zuladung. Der GEAR wirkt im Stadtprofil harmonisch und gut kontrollierbar – ein Pluspunkt für Einsteiger*innen.

Welche Zielgruppe passt zu welcher Variante?

VX2 GEAR: hügelige Stadt, häufiges Stop-and-Go, zügige Nachladefenster. VX2 HUB: lange Etappen, leisester Lauf, zusätzliche Bremsreserve hinten. Beide tragen bis 130 kg, fahren IPX6 und sind straßenzugelassen. Eure Entscheidung richtet sich nach Streckenlänge, Topografie, Akustikpräferenz und Ladefenstern.

Blinker mit Signalton in der Praxis

Akustische Blinker unterstützen die Kommunikation im Verkehr und helfen, Dauerblinken zu vermeiden.

Gibt es Unterschiede bei der Display-Ausstattung?

Beim GEAR ist das 3,5″-TFT mit Navigation explizit genannt. Beim HUB findet ihr je nach Händlerumfeld ähnliche Beschreibungen (TFT/Navi/USB-C). In der Praxis bedeutet das: Bord-Navigation entlastet das Smartphone, USB-C kann Geräte unterwegs versorgen. Wer häufig neue Wege fährt, profitiert spürbar.

Welche Preise müsst ihr einkalkulieren?

Die beiden Varianten liegen bei ungefähr 1.299 € (GEAR) bzw. 1.499 € (HUB). Das platziert die VX2-Serie im gehobenen Segment. Ihr bekommt dafür IPX6, Vollfederung, Rekuperation und – je nach Modell – TFT-Navigation sowie hohe Peak-Leistung. Der Mehrpreis zahlt sich aus, wenn ihr die Reichweite und den Allwetter-Anspruch tatsächlich nutzt.

VMAX VX2 in urbaner Umgebung

Preis-Leistung im Blick: Höherer Einstieg, dafür IPX6, Vollfederung, Reku und – je nach Modell – TFT-Navi.

Vorstellung der Marke – VMAX kurz porträtiert

Herkunft & Werte: VMAX entsteht 2015 in der Schweiz („Born in Switzerland“) und betont Qualität, Präzision und Design – angelehnt an Schweizer Ingenieurskultur. Die Produktion ist ISO-zertifiziert, Rückmeldungen von Kund*innen fließen in die Entwicklung. Nachhaltigkeit adressiert VMAX unter anderem durch CO₂-neutralen Versand und Partnerschaften.

Portfolio & Technologien: Für Deutschland umfasst das Angebot Modelle von VX5 über VX4 (Gen 2) bis zur VX2-Serie mit GEAR (Getriebe) und HUB (Nabenmotor). Je nach Modell gehören IPX6, Blinker mit Signalton, Trommel/Scheibe + Reku und TFT-Displays teils mit Navigation zum Ausstattungskonzept.

Service & Garantie: Für Deutschland nennt VMAX 24 Monate Garantie (ab Rechnungsdatum; Verschleißteile ausgenommen) sowie ein Händler-/Servicepartnernetz mit Helpcenter und telefonischem Support. Das erleichtert Ersatzteilversorgung und After-Sales.

Kritische Einordnung: Der Premium-Auftritt mit eigener Fertigung, IPX6-Fokus und praxisnahen Features (Blinker, Reku, TFT) passt zum Anforderungsprofil vieler Pendelnder. Gleichzeitig bewegen sich die Preise im oberen Segment; wer vor allem Leichtgewicht und Minimal-Setup sucht, priorisiert gegebenenfalls einfachere Auslegungen.

VMAX VX2 im Stadtverkehr

Markenbild: Schweizer Ursprung, praxisnahe Technik und wetterfester Alltagsfokus.

Fazit – klare Ausrichtung, überzeugender Alltagsnutzen

VX2 GEAR und VX2 HUB adressieren zwei klar definierte Bedürfnisse im Alltag. Der GEAR überzeugt mit kräftigem Antritt, kurzer Ladezeit und IPX6 – passend für hügelige Städte, wechselhaftes Wetter und Stop-and-Go. Der HUB liefert lange Reichweite, sehr leisen Lauf und zusätzliche Bremsreserve hinten – ideal für ausgedehnte Touren und planbares Über-Nacht-Laden. Beide tragen bis 130 kg, fahren vollgefedert und wirken solide verarbeitet.

Preis-Leistung: Mit ungefähr 1.299 € (GEAR) und etwa 1.499 € (HUB) positioniert sich die VX2-Serie im Premiumfeld. Im Gegenzug bekommt ihr IPX6, sinnvolle Sicherheitsfeatures und alltagsnahe Technik. Wer die jeweiligen Stärken nutzt, schöpft den Mehrwert aus.

VX2 im Pendelalltag

Empfehlung nach Profil: VX2 GEAR für Hügel, Regen und kurze Ladefenster; VX2 HUB für lange Etappen, leiseste Akustik und große Kapazität.