Seit der Einführung des Deutschlandtickets wird darüber diskutiert, wie regionale Semestertickets damit verbunden werden können.
ÖPNVGünstigeres Deutschlandticket für Studierende soll im Sommer 2024 starten

Ein Regionalzug fährt in den Kölner Hauptbahnhof ein. (Symbolbild)
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Studierende sollen im Sommersemester 2024 ein bundesweites Ticket zum monatlichen Preis von 29,40 Euro nutzen können - das entspricht 60 Prozent des Regelpreises für das Deutschlandticket. Dies beschloss der Koordinierungsrat Deutschlandticket am Montag nach langem Hin und Her zwischen Bund und Ländern.
Deutschlandticket: Für Studierende ein Erfolg nach langer Ungewissheit
Für die Studierendenschaften bedeutet diese Entscheidung vor allem den Erhalt der studentischen Mobilität und einen ersten Erfolg nach langer Ungewissheit. Nun müssten „die Vertragspartner*innen schnell zusammenkommen, um die konkrete Umsetzung zu gestalten. Denn die Einführung des Tickets zum Sommersemester ist zeitlich mehr als herausfordernd“, sagte Amanda Steinmaus, Koordinatorin des Landes-ASten-Treffens Nordrhein-Westfalen.
Lange schon setzt sich die Allianz der Landesstudierendenvertretungen und des bundesweit agierenden Verbandes des freien zusammenschlusses von student*innenschaften (fzs) für ein bundesweites Semesterticket ein.
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„Etappensieg hin zu einer preisstabilen und sozialadäquaten Mobilität“
Rudy Bernard Cruz, Sprecher der Landes-ASten-Konferenz Rheinland-Pfalz, betonte, „es ist klar, dass dies nur ein Etappensieg hin zu einer preisstabilen und sozialadäquaten Mobilität sein kann. Im Angesicht der unklaren Finanzierung des Deutschlandtickets ab April 2024 gibt es keine Sicherheit für die neu errungene bundesweite Mobilität der Studierenden.“
Seit dem Start des Deutschlandtickets wird darüber diskutiert, wie sich bestehende regionale Semestertickets in das neue, bundesweit gültige Angebot integrieren lassen. Weil die bisherigen Semestertickets solidarisch finanziert sind, ist jeder Student verpflichtet, eines abzunehmen. (afp)