Für unsere Serie „100 Ideen für Köln“ haben mehr als 2000 Menschen Ideen vorgeschlagen. Das Best-Of dieser Ideen hat die Redaktion ausgesucht.
100 Ideen für Köln„Ich wünsche mir mehr Girlanden über den Straßen in den Veedeln“

Bunte Girlanden wie hier auf Madeira sind einer der Leser-Wünsche für Köln.
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Unsere große Serie, die der Stadt neue Impulse verleihen soll: „100 Ideen für Köln“. Was muss passieren, damit die viertgrößte Stadt Deutschlands mit ihrer Strahlkraft in die Region zukunftsfähig bleibt? Was ist dringend zu verbessern? Was fehlt in dieser Stadt? Im Vorfeld der Kommunalwahl am 14. September sammeln wir die besten Vorschläge, Lösungen und Visionen – auch als Inspiration für die künftige Stadtspitze.
Dazu haben wir nicht nur prominente Vertreter der Stadtgesellschaft, sondern auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, gefragt: Wenn Sie an die Stadt Köln und die aktuellen Probleme und Herausforderungen denken: Was ist aus Ihrer Sicht das Wichtigste, was passieren müsste, damit sich etwas zum Besseren wendet? In diesem Artikel veröffentlichen wir einige der konkreten Ideen von Leserinnen und Lesern.
Vielen Dank für mehr als 2000 Einsendungen. Da sich viele Vorschläge gedoppelt haben – oder gleich in einem umfangreichen Maßnahmenpaket für Köln bestanden – , mussten wir sichten und notgedrungen aussortieren. Wir hatten große Freude angesichts der Kreativität, des Engagements und des Ideenreichtums. Die ersten 50 Ideen für Köln im Überblick finden Sie hier zur Abstimmung.
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Eine Auswahl der eingesandten Idee von Kölnerinnen und Kölnern
Idee: In Wiesbaden gibt es seit Jahrzehnten in jedem Sommer an den Wochenenden gratis Filmvorführungen auf einer großen Leinwand in einem Park. Ein super Happening für jung und alt und vor allem auch für Familien, die sich einen Kinobesuch sonst nicht leisten können. Gut geeignet hierfür wäre zum Beispiel der Grüngürtel an der Venloer Straße.
Idee: Ich wünsche mir eine städtische Datenbank, bei der alle Anbieter ihre Kurse für Kinder melden können. Es gibt in Köln viele gute Angebote, doch wissen Eltern oft nicht, wo sie diese finden - egal ob Babyschwimmen, Theaterprojekt, Fußballverein oder Musikkorps. Diese Datenbank sollte in mehreren Sprachen zur Verfügung stehen. Alle Eltern sollten bei der Geburt ihres Kindes, Zuzug, durch die Kitas und Schulen darüber informiert werden. Da Kinder die Basis für die Zukunft sind, sollten sie das Wichtigste sein.
Idee: Ich wünsche mir ein Vereinshaus für Köln, bei dem sich Vereine wie bei einer Genossenschaft beteiligen können und dann Räume zwischen 20-150 Personen nutzen können. Die Karnevalsvereine oder Parteien haben eigene Häuser. Das lohnt sich für kleinere Vereine mit 20 bis 100 Mitgliedern aber nicht, und professionelle Anbieter wie Hotels oder Restaurants sind viel zu teuer.
Idee: Auf der schönen Alfred-Schütte-Allee fehlt eine unkomplizierte Gastro – ein kleiner Kiosk oder ein Pop-up-Café oder Ähnliches.
Idee: Wir brauchen Fitness-Stationen für Eltern auf Spielplätzen. Eine Klimmzugstange, um den Rücken zu entlasten, wäre für alle Eltern gut. Die Kölner Sporthochschule könnte geeignete Übungen und Geräte entwickeln. Wer viel Zeit auf Spielplätzen verbringt, schafft es oft nicht, die reinen Fitnessstationen aufzusuchen. Ganz Köln profitiert, wenn es weniger krankheitsbedingte Ausfälle von Eltern gibt.
Idee: Ich wünsche mir, dass in den Seitenstraßen der Veedel das oft noch vorhandene und hässlich zubetonierte Kopfsteinpflaster wieder freigelegt und saniert wird. Das bringt einen Anteil zur Entsiegelung der Straßen, und vor allem verschönert es immens das Straßen-/Stadtbild. Und bevor die Radfahrer schreien: Es gibt sogar Radrennen auf Kopfsteinpflaster.
Idee: Ich wünsche mir bepflanzte Blumenkörbe an Laternenpfählen. Sie verschönern das Stadtbild und können nicht verwüstet werden.
Idee: Ich wünsche mir mehr Girlanden über den Straßen in den Veedeln, wie ich das auch in anderen, südlichen Ländern sehe, einfach, weil es so schön ist.
Idee: Ich wünsche mir einen autofreien Tag in Köln pro Jahr, sowohl rechts als auch linksrheinisch. Autofahren dürften an diesem Tag nur Taxen sowie öffentliche Verkehrsmittel. Ansonsten sind alle Straßen frei für den Radverkehr. Abgucken kann man sich das am Beispiel Brüssel. Dort funktioniert es sehr gut.
Idee: Ich wünsche mir ein stadtweites Konzept für „öffentliche Wohnzimmer“ zur Förderung von sozialem Miteinander und mentaler Gesundheit. Hintergrund: In einer Großstadt wie Köln nehmen soziale Vereinsamung, psychische Belastungen und gesellschaftliche Spaltungen spürbar zu. Gleichzeitig fehlt es vielen Menschen – insbesondere Alleinlebenden, jungen Erwachsenen, Älteren und Menschen mit geringem Einkommen – an geschützten, wohnlichen und kostenlosen Aufenthaltsräumen jenseits von Konsumdruck.
Idee: Schulklassen sollten für Ausflüge (Museen, Ausstellungen, Aktionen für Schulklassen) umsonst die KVB nutzen dürfen. Klassen, gerade aus den Vierteln am Stadttrand, müssen für jeden einzelnen Ausflug die KVB nutzen und müssen allein für die Fahrtkosten 80-90 Euro zahlen. Da sind einfach nicht so viele Ausflüge, die eigentlich wichtig und sinnvoll sind, drin. Jedes Mal muss die Klassenkasse überschlagen werden, ob die Ausflüge bezahlbar sind.
Idee: Viele Eisenbahnbrücken gehen durch Köln. Viele Kölnerinnen und Kölner müssen unter diesen Brücken durch und werden mit Taubenkot berieselt. Unter diesen Brücken stinkt es, und es ist gesundheitsgefährdend. Einfach Netze unter den Brücken würden hier Abhilfe schaffen, um ein sicheres und gesundes Köln zu erschaffen.
Idee: Ich wünschte mir ein japanisches Teehaus auf dem Aachener Weiher, im Aussehen ähnlich dem im japanischen Garten/Bayer, nur größer. Japanerinnen in Kimonos könnten uns ihre Kultur näher bringen mit Teezeremonien, Sushiabenden etc. Ein stiller, meditativer Ort für Köln.
Idee: Wir brauchen deutlich mehr Fassadenbegrünung. Hier könnte bei öffentlichen Gebäuden und Brandwänden begonnen werden, und davon gibt es eine ganze Menge im Stadtgebiet.
Idee: Die Rheinuferstraße sollte endlich untertunnelt werden – denn wo ist es schöner, als am Rhein, und was könnte man oberhalb ohne Straße alles Wundervolles machen?
Idee: Im Gegensatz zum Kölner Westen gibt es im Südosten keinen einzigen Badesee. Die Umgestaltung einer der vorhandenen Seen zum Badesee würde die Gegend sehr aufwerten.
Idee: Die Pkw vom Mittelstreifen der Kempener Straße entfernen! Damit erhält Köln eine neue Flaniermeile, darüber hinaus werden die Bäume geschützt, weil sie unter der Verdichtung des Erdreichs nach Auskunft der Stadtverwaltung leiden.
Idee: Köln muss mehr für behinderte Menschen tun! Mehr abgesenkte Bordsteine. Weniger Kopfsteinpflaster in der Innenstadt. Verpflichtung zu Barrierefreiheit bei allen Bauunternehmen und beim Wohnungsbau. Mehr Vergünstigungen für behinderte Menschen. Mehr Unterstützung für Einrichtungen für Behinderte und private Initiativen.
Idee: Die Situation an der Domplatte und über die Hohenzollernbrücke ist für Fahrradpendler sehr mühsam. Es müsste einen Radweg um den Dom und über die Brücke geben.
Idee: Die Kölner Karnevalszüge müssen nachhaltiger werden. Es entsteht noch zu viel Müll durch (billige) Kamelle.
Idee: Während einer früheren Berufstätigkeit in der Schifffahrtsbranche habe ich oft die Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm- Höft in der Nähe von Hamburg besucht. Etwas Ähnliches würde für Köln genauso passen. Die dafür in Betracht kommenden Locations wären der Kölner Ruderverein von 1877 e. V. oder der Kölner Jacht Club e. V. (Fährhaus-Gastronomie). Das Image der früheren Hansestadt Köln würde mit einer Schiffsbegrüßungsanlage in Rodenkirchen perfekt aufgewertet.
Idee: Meine Idee wäre ein Tag der Brunnen. Damit könnte man Paten für die Brunnen werben oder auch Sponsoren finden. Man könnte tagsüber Führungen zu den Brunnen in Köln machen und auch an ausgewählten Brunnen wie dem Ostermann-Brunnen oder dem Berbuer-Brunnen Mitsingkonzerte veranstalten oder Gedichte vortragen.
Idee: Köln könnte seine Wahrzeichen stärker ins Stadtbild integrieren. Stilisierte Geißböcke oder Dom-Skulpturen, verteilt in der Stadt, würden das Heimatgefühl stärken.
Idee: Analog zu dem Wettbewerb „Das schönste Dorf“ könnte man einen Wettbewerb „die schönste Straße in unserem Veedel“ ausrufen. Das könnte Nachbarschaften animieren, im eigenen Umfeld für Sauberkeit und interessante Angebote zu sorgen. Die Sorge um die Sauberkeit in Köln könnte somit wie eine Art „Graswurzelbewegung“ durch bürgerschaftliches Engagement gestärkt werden. Die Gewinner könnte durch Bäume/Bänke/Spielgeräte etc. belohnt werden. Diese Preise könnten auch von Kölner Bürgern gestiftet werden.
Idee: Die Deutzer Werft könnte als Grünanlage gestaltet werden: Entsiegelung des Bodens, mit Fahrradstraße, ausreichenden Sitzmöglichkeiten, Toiletten und Mülleimern.
Idee: Wir brauchen in Köln Infotafeln an Sehenswürdigkeiten in mehreren Sprachen – um noch deutlich touristenfreundlicher zu werden.
Idee: Wir brauchen eine bessere Beleuchtung an etlichen Stellen in der Innenstadt. Frauen fühlen sich an vielen Stellen in Köln nachts unwohl.
Idee:Das Areal unter der Boulderbrücken am Eifelwall verwahrlost. Ich fände es cool, die Gegend zu einem interessanten Treffpunkt aufzuwerten, etwa mit einem gastronomischen Angebot oder Bierständen. Die Anbindung ist gut, der Volksgarten gleich nebenan, und die Brücken geben den nötigen urbanen Flair.
Idee: Die Kioske müssen besser reguliert werden. Ab 22 Uhr sollte es ein Alkoholverkaufsverbot geben.
Idee: Ich schlage vor, die Stromkästen in Köln mit Bildern zu bedrucken, die das alte Köln an dieser Stelle zeigen.
Idee: Ich würde mich über einen Pop-up-Biergarten auf der Deutzer Werft freuen. In den Sommermonaten könnte man auf der rechtsrheinischen Seite ganz wunderbar in der Abendsonne sitzen.
Idee: Wir brauchen flächendeckend Trinkwasserbrunnen und öffentliche kostenlose Toiletten. Im letzten Jahr war ich im Mai in Kanada unterwegs. Es war ungewöhnlich warm, bis zu 28 Grad in Toronto. In allen großen Städten gab es überall Trinkwasserbrunnen sowie kostenfreie öffentliche Toiletten. Da mussten bei der Hitze keine Streetworker durch die Stadt fahren und Trinkwasser an Obdachlose verteilen.
Idee: Ich wünsche mir, dass der Superblock im Kölner Winzerveedel, wie von der Bezirksvertretung Innenstadt beschlossen, umgesetzt wird. Dass dort nur noch Anwohner und notwendiger Kraftverkehr fahren dürfen und es dafür Straßenbäume, entsiegelte, grüne und blühende Flächen, einen Bücherschrank und Sitzgelegenheiten gibt. Und ich wünsche mir, dass das nur der Anfang für viele weitere Superblocks in Köln ist. (Anm. der Redaktion: Das Winzerviertel liegt zwischen Barbarossaplatz und Volksgarten und wird so genannt, weil neben der Burgunderstraße noch weitere Straßen nach Weinanbaugebieten wie Mosel, Saar und Pfalz benannt sind.)
Idee: Wir müssen mehr Verantwortung in die Veedel übertragen. Unter dem Motto „Liebe dein Veedel und pack an“ könnte man die Eigeninitiative der Menschen aktivieren, zum Beispiel feste Tage zum Müllsammeln im Veedel (inklusive alte Räder entsorgen). In den Veedeln kann man dann Ideen sammeln, wie man die eigene Umgebung grüner machen kann mit mehr Bäumen, Sträuchern, Blumen, um der Überhitzung im Sommer zu begegnen. Die Stadt hat kein Geld, aber wenn alle Anwohner zusammenlegen, kann man was bewirken.
Idee: Ich wünsche mir, dass das Rheinufer als Naherholungsgebiet mit einfachen Mitteln für Bewohner und Touristen aufgewertet wird: Am linksrheinischen Rheinufer zwischen Hauptbahnhof und Zoobrücke könnten statt der Parkplätze unten am Fluss mobile Café- oder Food-Wagen aufgestellt werden. Die Anbieter würden eine saisonale Pacht an die Stadt Köln zahlen. Die Stadt könnte dafür die Infrastruktur (Wasser/Strom) zur Verfügung stellen. Bei Hochwasser können die Wagen leicht an einen sicheren Ort gefahren werden.
Idee: Die Jugendlichen in Köln sollten mit ihren Schulklassen Patenschaften für bestimmte öffentliche Bereiche in Schulnähe übernehmen und für deren Sauberkeit Verantwortung tragen. So lernen sie früh, welche Folgen das unbedarfte Wegwerfen von Müll, Kaugummis, Kippen und anderen Dingen auf Straßen und in Parks hat, wie mühsam die Beseitigung ist. Vielleicht nutzen sie dann später tatsächlich konsequent die aufgestellten Mülleimer. Denn die mangelnde Sauberkeit, Verwahrlosung von Straßen und Plätzen ist ein großes Problem in Köln.
Idee: Ich wohne in Köln-Weiden, in meinen Augen ein „toter“ Stadtteil. Die Einzelhändler sind größtenteils verschwunden. Eine Kneipe ist seit Jahren geschlossen. Meine Vision: Ein Bürgerzentrum mit einer Caféteria und allen möglichen Veranstaltungen, Heimat für verschiedene Initiativen. Hierfür bieten sich die Räume des ehemaligen Kaufhofs im Einkaufszentrum an.
Idee: Ich wünsche mir kleine Plätze und Orte in der Stadt, die auch Familien zum Verweilen einladen. Hier und da ein kleines Spielgerät mitten in der Stadt, eine Rutsche oder ein Wippetier neben einer gemütlichen Bank. Infotafeln mit kindgerecht ausgearbeiteten Informationen zu einer Sehenswürdigkeit oder mit Geschichten von Köln. Vielleicht könnte man nutzen, dass der WDR mit der Maus in Köln heimisch ist.
Idee: Der Rheinauhafen muss begrünt werden. Dieses Aushängeschild der Stadt Köln ist eine Betonwüste gepaart mit Edelrost-Design. Ich fände Blumenwiesen auf der Tiefgarage würden zu einem natürlicheren Ambiente sowie Insektenfreundlichkeit beitragen. Darüber hinaus würde das Grün – vielleicht sogar noch mit ein paar Bäumen bepflanzt – für angenehmere Temperaturen im Sommer sorgen.
Idee: Ich wünsche mir breite, möglichst leicht nutzbare Fahrrad-Schiebe-Schienen oder andere Schiebe-Hilfen für Fahrräder an allen Kölner Brücken – und zwar an konsequent allen Treppenaufgängen zum Beispiel der Mülheimer Brücke, Südbrücke und Hohenzollernbrücke.
Idee: Eine vernünftige Nord-Südroute für Fahrradpendler. Aktuell ist das Nadelöhr am Rheinufer unterhalb der Altstadt an Sommertagen quasi unpassierbar, da sich die Radpendler den wenigen Platz mit Touristen, Ausflüglern und Kreuzfahrtpassagieren teilen müssen. Dazu noch die Abschnitte mit Kopfsteinpflaster. Die Ringe sind jetzt schön fahrradfreundlich, aber als Nord-Süd-Route doch sehr umwegig.
Idee: Man könnte den Containerbahnhof Eifeltor von einem Schiene-Straßen-Verladebahnhof zu einem Schiene-Wasserstraßen-Verladebahnhof machen. Dazu wäre ein Kanal vom Eifeltor zum Rhein zu bauen. Am Kanalufer könnte für Radfahrer eine Schnellverbindung zum Rheinradweg entstehen. Beidseitig könnte ein breiter Spazierweg mit einer Allee als Freizeitmeile angelegt werden. Das würde stark zur Lkw-Verkehrsentlastung in der Stadt beitragen, einer deutlich verbesserten CO2-Bilanz sowie einer deutlichen Lärmreduzierung.
Idee: Mich stören die überall herumstehenden Elektroroller und Leihfahrräder, die zum Teil Bürgersteige oder Fahrradwege blockieren, wild in Büschen, Parks und Grünanlagen herumliegen und sogar im Rhein „entsorgt“ werden. Ich wünsche mir, dass es fest installierte Abstellflächen für diese Gefährte gibt mit Schloss. Auf einer App sollen Nutzer nachschauen können, wo es ein freies Gefährt gibt und es an anderer Stelle wieder abstellen können. Das System aus Paris scheint mir ideal zur Nachahmung.
Idee: Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die in den Ruhestand gehen, verfügen über ein enormes Wissen über die Funktionsweise aber auch die Schwachstellen der Stadtverwaltung. Dieses geht der Stadt dann verloren, wenn diese in den Ruhestand treten. Auf freiwilliger Basis könnten diese Ehemaligen ein Gutachtergremium bilden, dass zu bestimmten Fragen Stellung nimmt, anstatt dass externe Gutachter beauftragt werden. Das würde der Stadt Geld sparen.
Idee: Ich fände es eine gute Idee, in der Großen Witschgasse wie schon in anderen Straßen im Severinsviertel jeweils links und rechts versetzt Bäume zu pflanzen und die Autos fahren nahezug Slalom. Denn die Straße heizt sich im Sommer unglaublich auf, es gibt keinen einzigen Baum. Das würde etwas Abkühlung bringen und der Verkehr, der trotz 30 durch die Straße rast, wäre etwas langsamer. Ein ästhetischer Genuss, auch für Touristen, die vom Schokoladenmuseum zurück in die Stadt gehen.
Idee: Man sollte auf der Hohenzollernbrücke den Verkehr von Fußgängern und Radfahrern trennen: die Fußgänger auf die Südseite, sie können dort Liebesschlösser anbringen und das Panorama der Altstadt genießen und die Radfahrer auf die Nordseite und diese können dort unbehelligt von Fußgängern in beide Richtungen fahren. Im Zuge der Erweiterung des Hauptbahnhofs könnte dort noch eine Fahrradrampe gebaut werden. Dies ist sicherlich die kostengünstige Alternative.
Idee: Ich wünsche mir eine Bebauung der zahlreichen Baulücken, die heute noch an den Krieg erinnern – zum Beispiel die Grundstücke Neusser Straße 210, 227 und 229. Über den Geschäften könnten jeweils vier Wohnungen entstehen. Solche Lücken gibt es noch viele in Köln. Notfalls sollte die Stadt sich bemühen, diese etwa zugunsten des Allgemeinwohls für die GAG zu enteignen.
Idee: Ein fokussierter schneller Ausbau der schon konzipierten „sicheren“ Radpendlerrouten und Radschnellwege vom Umland ins Stadtzentrum. Damit steigen mehr Leute vom Auto/ ÖPNV auf das Rad um. Die überforderte KVB wird entlastet, die Stadt vom Autoverkehr, langfristig die Krankenkassen. Die Stadt wird sauberer, die Menschen gesünder.