Opladen Plus will das Gleisdreieck als Gewerbegebiet an die Fixheider Straße anschließen.
Gleisdreieck OpladenAntrag für ein neues Gewerbegebiet

Die große ESV-Anlage Opladen: Hier gibt es Fußball, Schießen und eine Tennis-Anlage.
Copyright: Ralf Krieger
Opladen Plus möchte einen neuen Vorstoß zur Erschließung des sogenannten Gleisdreiecks machen, das von zwei Bahnlinien eingeschlossen ist. Das heute als wenig bis gar nicht bespielte Sportanlage genutzte Land soll als Gewerbegebiet nutzbar gemacht werden.
Einen Antrag will die Fraktion in den Rat einbringen. Das Gleisdreieck ist knappe 90.000 Quadratmeter groß und der Opladener Politikverein schreibt: Die Fläche des Gleisdreiecks sei fast genauso groß wie die Westseite der Bahnstadt. Für die Erschließung der Bahnstadt-Westseite habe man Gütergleise verlegt, das sei ein riesengroßer Aufwand gewesen, verglichen damit sei zur Erschließung des Gleisdreiecks nur eine Rampe anzuschütten und ein Anschluss an die Fixheider Straße zu legen.
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Die große ESV-Anlage Opladen im Gleisdreieck: die Tennis-Anlage.
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Bisher hat sich der Landesbetrieb Straßenbau allerdings gegen einen Anschluss der Europaallee an die innerstädtische Schnellstraße gesperrt. Von den Problemen und Bedenken soll sich die Stadt aber nicht von der Erschließung abhalten lassen: Notfalls, so Opladen Plus, müsse die Fixheider Straße dazu eben von der Stadt Leverkusen in eigene Regie übernommen werden. Gewerbeflächen seien rar im Stadtgebiet. Vor diesem Hintergrund sei es kaum zu fassen, dass das Grundstück ungenutzt sei. Die Tatsache, dass der Boden dort belastet ist, wie in einem Gutachten neulich vermerkt war, sei eher ein Grund, die Fläche zu entwickeln, sagt OP-Plus-Vorsitzender Markus Pott, denn für solche Sanierungen gebe es Förderung.

Das Gleisdreieck wird von zwei Eisenbahngleisen und der Fixheider Straße (oben im Norden) begrenzt.
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Hintergrund des Antrags ist die Planung einer Rettungs- und Feuerwache zwischen Opladen und Rheindorf an der Solinger Straße, die Opladen-Plus an dieser Stelle ablehnt, weil das Grundstück im Landschaftsschutzgebiet liegt und eine Enteignung nötig wäre. Wäre das Gleisdreieck erschlossen, könnten auf dem Land zwischen Güterzugstrecke und dem Personengleis eine neue Feuerwache und eine Werkstatt neben weiteren Gewerbebetrieben angesiedelt werden.