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VeranstaltungsreiheLeverkusen hat die  „Demokratie im Blick“

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Sie organisieren und veranstalten die Events von „Demokratie im Blick“: Dr. Günter Hinken (v.l., VHS), Sabine Höring (Bildungsforum), Marilena Jünemann (Gleichstellungsbüro), Malin Schumacher (Caritas), Lucia Riemenschnitter (Museum Morsbroich)

Sie organisieren und veranstalten die Events von „Demokratie im Blick“: Günter Hinken (v.l., VHS), Sabine Höring (Bildungsforum), Marilena Jünemann (Gleichstellungsbüro), Malin Schumacher (Caritas), Lucia Riemenschnitter (Museum Morsbroich)

Die neue Veranstaltungsreihe der Stadt soll Menschen anregen, sich mit grundsätzlichen Themen unserer Demokratie auseinanderzusetzen und so der Demokratiemüdigkeit entgegenwirken.

„Gemeinsam haben wir eine viel größere Sichtbarkeit“, sagte Luci Riemenschnitter vom Museum Morsbroich. Das Gleichstellungsbüro hat mit ihr und weiteren Verantwortlichen von VHS, Caritas und dem Katholischen Bildungsforum die Veranstaltungsreihe „Demokratie im Blick – Mach dich schlau, misch dich ein!“ ins Leben gerufen.

Marilena Jünemann vom Gleichstellungsbüro der Stadt erklärte, dass man sich zusammengetan habe, um Veranstaltungen zur Demokratieförderung anzubieten. Grund sei die aktuelle politische Lage, in welcher es immer mehr demokratiefeindliche und -kritische Stimmen komme. Deshalb laden sie alle Leverkusener Bürgerinnen und Bürger zu insgesamt sieben Veranstaltungen, entweder zum Diskurs oder zur Aufklärung, ein. Ziel sei es, der Demokratiemüdigkeit entgegenzuwirken.

Picknick, Thekengespräch, Podiumsdiskussion und Workshop

Zum Start der Vorstellungsreihe am 10. September biete die Caritas laut Marlin Schumacher eine Informationsveranstaltung über demokratische und antidemokratische Dynamiken auf Social Media an. Es gehe darum, aufzuzeigen, wie gefährlich der offene Raum auf Social Media sei und darum, welche Folgen es haben kann, sich in einer digitalen Blase zu bewegen. Dazu lade die Caritas die Content Creatorin Gina Hitsch ein, die Einblicke in die Welt von Tik-Tok geben solle. Es solle auch eine zweite Veranstaltung „Lets Talk about Flucht und Partizipation“ geben, die Immigranten erklären soll, wie demokratische Partizipation funktioniere.

Thekengespräche im Museum

Im Museum Morsbroich werde es laut Riemenschnitter zwei Veranstaltungen geben. Einmal soll es ein Thekengespräch in den Räumlichkeiten des Kunstclubs zum Thema „Museen als aktive Orte der Demokratie“ geben. Riemenschnitter versuche diese Thekengespräche auch außerhalb der Veranstaltungsreihe zu etablieren. Die zweite Veranstaltung „Picknick und Diskurs“ finde auf dem Außengelände des Schlosses statt. 

Das Katholische Bildungsforum biete einen Workshop zum Thema Stammtisch-Parolen an. Die Idee kam auf, weil eben solche Parolen bei anderen Kursen gefallen seien, erklärte Sabine Höring, Vertreterin des Forums.

Die VHS lade zu einer Podiumsdiskussion ein, in welcher sie die provokante Frage stellt: „Ist Wiesdorf 50 Jahre nach der Gebietsreform wirklich Mittelpunkt einer neuen Stadt geworden?“ Zusammen mit Podium und Publikum soll diskutiert werden, so Günter Hinken, Vertreter der VHS.

Ein moderierter Bürgerdialog, welcher vom Gleichstellungsbüro organisiert werde, schließt die Veranstaltungsreihe am 21. November ab. Er finde am Museum Morsbroich im Club M statt. Geplant sei ein Austausch im entspannten Rahmen, so Marilena Jünemann. 


Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Terminen gibt es auf der offiziellen Webseite der Reihe von der Stadt Leverkusen oder auf der Internetseite von „Lust auf Leverkusen“.