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MiteinanderIn Oberberg ist die „Interkulturelle Woche“ unter dem Motto „Dafür“ gestartet

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Ein Junge beim Breakdance.

In der Gummersbacher Lochwiese stand zum Start der Veranstaltungsreihe am Samstag der Sport im Mittelpunkt.

Seit 50 Jahren gibt es die „Interkulturelle Woche“. Zum 16. Mal wird die Veranstaltung nun auch im Oberbergischen Kreis gefeiert.

50 Jahre ist es her, dass die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland und die Griechisch-Orthodoxe Kirche die „Interkulturelle Woche“ ins Leben gerufen haben. Ihr Ziel war, das gegenseitige Verständnis zu fördern und ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Zum 16. Mal wird die Veranstaltung nun auch im Oberbergischen Kreis gefeiert.

Zum Auftakt am Samstag gab es im Gummersbacher Stadion Lochwiese bei strahlendem Sonnenschein ein Programm aus Sport, Spaß und Musik, das von vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen besucht wurde. Aggerenergie, Sparkasse Gummersbach, der Verein für Kulturförderung und der Inklusionsscheck NRW unterstützten den Tag.

Das Motto lautet „Dafür“

Ingrid Forsting vom Caritasverband Oberberg erläuterte das diesjährige Motto „Dafür“: „Wir sind dafür, dass Menschen unabhängig von Herkunft, Religion oder Kultur gemeinsam Verantwortung übernehmen, voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen. Wir entscheiden uns klar für ein solidarisches Miteinander, in dem Unterschiede respektiert und Konflikte konstruktiv gelöst werden.“

Für das Rahmenprogramm der Auftaktveranstaltung war die Steuerungsgruppe der Interkulturellen Woche Oberberg unter der Leitung von Jamel Othmani verantwortlich, bestehend aus Kommunalem Integrationszentrum, Kreispolizeibehörde, Stadt Gummersbach, Muslime für Frieden, dem Verein Kizo, der Alewitische Gemeinde und der Afrika-Union. Bevor das Programm startete, stimmten drei geistliche Vertreter mit einem Segen auf den Festtag und die Interkulturelle Woche ein. Dies übernahmen Pastor Emmanuel Jatau von der Katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus, Pfarrer Panagiotis Tiriakidis von der griechisch-orthodoxen Kirche der Heiligen Konstantin und Helena in Siegen sowie Iman Zeeshan Mahmood.

Danach galt es für die sportlich aktiven Teilnehmer sich auf das Highlight der Veranstaltung vorzubereiten, das interkulturelle Fußballspiel. Die Spieler trugen Trikots, die entweder das Motto der Interkulturellen Woche „Dafür“ zeigten oder das Herzchen-Logo der seit fünf Jahren bestehenden Kampagne „Oberberg bewegt sich für eine vielfältige Gesellschaft“. Diese Kooperation entstand zwischen dem Caritasverband Oberberg, dem Kirchenkreis An der Agger, der Kreisverwaltung, dem Kommunalen Integrationszentrum und dem Kreissportbund.

Bis Mitte Oktober bietet die Interkulturelle Woche zahlreiche Veranstaltungen. Das komplette Programm gibt es im Internet.