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Vor Duell mit dem 1. FC KölnKovac streicht Ex-FC-Profi Salih Özcan aus dem BVB-Kader

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Spielt derzeit keine Rolle beim Borussia Dortmund: Salih Özcan

Spielt derzeit keine Rolle beim Borussia Dortmund: Salih Özcan

Ausgerechnet gegen den FC: Der Ex-Kölner Salih Özcan wird die Partie gegen seinen Ex-Verein sicher verpassen.

Borussia Dortmund erwartet am Samstagabend (25. Oktober, 18.30 Uhr/Sky) den 1. FC Köln zum Top-Spiel des achten Bundesliga-Spieltags. Nicht mit von der Partie ist allerdings Mittelfeld-Abräumer Salih Özcan, der laut Ruhr Nachrichten in dieser Saison zum ersten Mal von BVB-Trainer Niko Kovac komplett aus dem Dortmunder Kader gestrichen wurde.

Bitter für den 27-Jährigen: Damit verpasst Özcan, der aus der FC-Jugend stammt und im Sommer 2022 vom Geißbockheim nach Dortmund wechselte, ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein.

Für Salih Özcan läuft es beim BVB nicht rund

Überhaupt läuft es für den türkischen Nationalspieler derzeit alles andere als rund. Erst rund 20 Einsatzminuten stehen für Özcan bei Schwarz-Gelb in der laufenden Bundesliga-Saison zu Buche.

Lediglich gegen Mainz (2:0), Leipzig (1:1) und gegen die Bayern (1:2) wurde der Defensivspieler für Kurzeinsätze eingewechselt. In der Champions League ist Özcan für den BVB zudem erst gar spielberechtigt.

Im Transfersommer rankten sich Gerüchte um einen möglichen Wechsel zurück nach Köln, in Anbetracht der zahlreichen Kader-Baustellen, die sich für Sportdirektor Thomas Kessler vor einigen Monaten beim FC auftaten. Doch ernst wurde es trotz der großen Wertschätzung von Seiten Kesslers nie.

BVB-Vertrag von Salih Özcan läuft im Sommer aus

Kölns Sportdirektor hatte sich zwar positiv über den Spieler geäußert. „Ich habe lang mit ihm zusammen gespielt und ihn auch in meiner Rolle als Funktionär hier erlebt. Er ist ein sehr, sehr interessanter Spieler und ein guter Junge. Ich habe mich sehr für ihn gefreut, dass er den Weg in die Champions League geschafft hat“, sagte Kessler laut „Express“. Kessler sagte aber auch, dass es keine Bewerbung an Özcan gebe.

Dem Vernehmen nach soll auch das hohe Gehalt Özcans eine Rolle gespielt haben. Für Özcan wäre vermutlich ein Jahresgehalt von vier bis fünf Millionen Euro angefallen, was nicht in die Gehaltsstruktur beim FC gepasst hätte.

Dass sich Özcan nun spätestens im kommenden Sommer, vielleicht auch bereits im Winter, sportlich verändern will, scheint so gut wie sicher. Özcans Vertrag läuft im Sommer 2026 aus, eine Vertragsverlängerung deutet sich aufgrund der mangelnden sportlichen Perspektive in Dortmund nicht an. Ob der 1. FC Köln dann noch einmal ins Rennen um seinen Ex-Profi einsteigen wird, bleibt abzuwarten. (oke)