Das Team beweist in der Partie bei Jan Wellem starke Moral und erreicht nach einem 0:2-Rückstand ein 3:3.
BezirksligaSV Bergfried spielt im dritten Spiel unter Stefan Müller zum dritten Mal unentschieden

Till Juber (links) erzielte einen spektakulären Treffer für den SV Bergfried.
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Im dritten Spiel unter Stefan Müller spielte der SV Bergfried Leverkusen zum dritten Mal unentschieden. „Wie wir wiedergekommen sind, war schon eine sehr starke Leistung“, meinte der Gästecoach nach dem 3:3 (0:1) beim SSV Jan Wellem.
Weil der gastgebende Fünfte „wie ein Spitzenteam“ auftrat und nicht unverdient mit 2:0 führte, musste Müller schon seine erste Niederlage einpreisen. Die Gegentreffer durch Phil Kramer (33.) und Ashraaf Yamba (60.) warfen seine Mannschaft aber nicht um. Im Gegenteil drehten die Leverkusener zwischen der 70. und der 84. Minute richtig auf. Erst versenkte Nico Falterbaum einen Nachschuss zum 1:2 (70.). Dann spielte Bergfried offensiv stark und Maik Maier glich zum 2:2 aus (82.).
Als Till Juber seinen persönlichen Knoten platzen ließ, waren sogar drei Punkte drin: Der Toptorjäger aus der Vorsaison war bei einem gegnerischen Fehlpass hellwach, sah, dass Keeper Kiril Chosov zu weit vor dem Tor stand und versenkte den Ball aus über 30 Metern zum 3:2 (84.). Gerne hätten Müller und seine Mannschaft im Tabellenkeller Boden gutgemacht. Allerdings wurden sie noch einmal bei einer Standardsituation überrumpelt. Auch Hendrik Lohmars 3:3 (89.) hätte Juber beantworten können.
Auf den ersten Saisontreffer folgte aber nicht der Siegtreffer zum zweiten. Juber zielte in der Nachspielzeit über das Tor. „Trotzdem ist die Moral meines Teams intakt. Es gibt nicht viele Mannschaften, die auswärts bei Jan Wellem so zurückkommen“, versuchte der Gästecoach das Positive festzuhalten. Den nächsten Versuch zum Premierensieg gibt es am 9. November, zu Hause gegen Brühl.

