Landesliga-Team von Interimscoach Nedim Basic unterliegt Flittard 1:3.
LandesligaSV Schlebusch kann die Negativspirale nicht stoppen

Justin Prensena (links) lieferte beim SV Schlebusch die Vorlage zum 1:0.
Copyright: Uli Herhaus
Niklas Engelke ging am 10. Landesliga-Spieltag durch ein Wechselbad der Gefühle. Der Fußballer des SV Schlebusch war gegen die SpVg. Flittard erst als Torschütze erfolgreich, wurde dann zum Elfmeter-Sünder und verlor mit seinem Team letztlich 1:3 (1:0).
„Alles hat ganz gut für uns angefangen“, meinte Dirk Dreher zum Heimspiel auf dem Kunstrasen im Bühl. Der SVS-Vorsitzende sah in der 13. Minute, wie Engelke eine Flanke von Justin Prensena zur Führung einköpfte. Dann erwies Maurice Mayer den Schwarz-Gelben einen Bärendienst, indem er schon nach 25 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz flog.
SV Schlebusch verliert fünf Spiele in Serie
Knapp 70 Minuten mussten die verunsicherten Leverkusener gegen die Kölner in Unterzahl spielen. „Mit etwas Fingerspitzengefühl kann der Schiri da auch Gnade vor Recht ergehen lassen“, kommentierte Dreher den Platzverweis. In Durchgang eins hielten Engelke und dessen Teamkollegen hinten noch dicht. Dann ging Schlebuschs Engelke im eigenen Strafraum zu ungestüm zu Werke. Der Unparteiische Maurizio Häfele zeigte auf den Punkt und Mohamed Mastur verwandelte den Elfmeter zum 1:1 (53.).
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Nun war die Negativspirale für zehn Schlebuscher nicht mehr aufzuhalten. Leo Hapke legte nur sieben Minuten später das 1:2 für Flittard nach (61.). Als dann auch noch ein vermeintlich regulärer Treffer von Sebastian Bamberg wegen Abseits zurückgepfiffen wurde (85.), war es um die Mannschaft von Interimscoach Nadim Basic geschehen. Gästejoker Adam Bouali traf in der Nachspielzeit noch zum 1:3 und machte die Sorgen des Drittletzten noch größer.
Fünf Punktspiele in Folge hat der Vorjahresfünfte nun schon verloren. Am Sonntag in Rheinbach besteht die nächste Chance zur Kehrtwende. Davor geht es schon im Kreispokal beim FC Chorweiler `22 am Mittwoch (19.30 Uhr) um neues Selbstvertrauen. Nicht nur für Niklas Engelke, sondern für alle SVS-Kicker.

