Die kalten Tage sind auf dem Vormarsch. In manchen Regionen sind sogar weiße Weihnachten möglich.
„Gefühlt bis zu -15 Grad“Mit Weihnachten kommt die Kälte nach Köln

19.01.2025, Nordrhein-Westfalen, Köln: Spaziergänger gehen im diesigen Wetter am Rheinufer. Foto: Roberto Pfeil/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Mit den Weihnachtstagen kommt die Kälte: Zum Wochenbeginn müssen sich die Menschen in Köln und der Region auf echtes Winterwetter einstellen. Es seien Frost und Glätte zu erwarten, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.
Aktuell macht es zwar noch nicht den Anschein, die Temperaturen im Dezember zeigen sich bislang mild, erreichen auch am Sonntag (21. Dezember) in Köln bis zu 11 Grad bei teils klarem Himmel. Doch die Wetterlage stellt sich spätestens ab Dienstag (23. Dezember) um.
DWD: „Ab kommender Woche lebt der Ostwind deutlich auf“
Der Grund: Die Luftströmungen drehen sich, statt zum Teil maritimer Luft kommt wesentlich kühlere Luft nach Nordrhein-Westfalen. „Ab kommender Woche lebt der Ostwind deutlich auf“, wie der DWD erklärt. Die Höchstwerte liegen ab Dienstag nur noch im niedrigen einstelligen Bereich und um den Gefrierpunkt – immerhin bei aufgelockerter Bewölkung, sodass auch mit Sonnenstrahlen zu rechnen sein darf.
„Es zeichnet sich ab, dass wir ein kräftiges Skandinavien-Hoch zu Weihnachten bekommen“, schätzt auch das Portal „Kachelmannwetter“. Darunter ziehe ein sogenanntes Höhentief über Deutschland hinweg und bringe die kalte Luft.
Ab Mittwoch (Heiligabend) erlangt der Wind laut DWD verbreitet in Deutschland, mit Ausnahme des äußersten Südens, zwischen 40 und 60 km/h. Im Bergland und an den Küsten werden auch stürmische Böen um 70 km/h erwartet.
Kalte Nächte mit gefühlter Temperatur von unter -15 Grad – kommt der Schnee?
Die tatsächlichen Höchstwerte liegen dann nur noch zwischen 0 und 5 Grad, werden sich laut DWD allerdings anfühlen, wie -1 bis -10 Grad. Nachts würden Tiefstwerte zwischen 0 und -7 Grad erreicht, was bei den angegebenen Windgeschwindigkeiten einer gefühlten Temperatur unter -15 Grad entspreche.
Die Chance auf weiße Weihnachten gelten dennoch als nicht besonders hoch. Das deutsche Wettermodell ICON tendiert lauf „Kachelmannwetter“ noch am stärksten dazu, gelegentlichen Schneefall in Höhenlagen wie in der Eifel oder im Sauerland vorherzusagen. Im Tiefland werde es mit Schnee aber schwierig.
Doch ausgeschlossen ist es nicht, die Temperaturen geben es schließlich her. DWD-Meteorologe Andreas Walter gibt dem Rhein-Main-Gebiet, Köln und Düsseldorf laut eines Berichts der Deutschen Presseagentur immerhin noch eine geringe Schnee-Wahrscheinlichkeit.

