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Neuer Job beim 1. FC KölnMark Uth tritt in die Fußstapfen von Thomas Kessler

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Marc Uth freut sich, „den Verein von einer anderen Seite kennenzulernen“.

Mark Uth freut sich, „den Verein von einer anderen Seite kennenzulernen“. (Archivbild)

Mark Uth hat seine aktive Karriere beendet und beginnt eine Management-Ausbildung beim 1. FC Köln. Seinen ersten Einsatz hatte er als TV-Experte.

Für die Fans, die das Testspiel des 1. FC Köln gegen Vitesse Arnheim im Livestream verfolgten, gab es eine Überraschung. Der ehemalige FC-Profi Mark Uth übernahm bei FC-TV die Rolle des Experten.

„Heute erster Arbeitstag in der echten Arbeitswelt“, wurde Uth von Moderator Nicolas Verhoeven begrüßt. Dieser Expertenauftritt war der Beginn für Uths Karriere nach der Karriere.

Management-Ausbildung in Anlehnung an Thomas Kessler

Ein langfristiger Expertenjob ist für Uth jedoch nicht vorgesehen. Stattdessen absolviert er ab August eine anderthalbjährige Management-Ausbildung beim Bundesliga-Aufsteiger. Seine erste Station für einen Monat ist die Medienabteilung.

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Die Ausbildung beinhaltet sowohl praktische Erfahrungen in den verschiedenen Abteilungen am Geißbockheim als auch die Vermittlung von theoretischen Grundlagen an einer Hochschule.

Uth tritt damit in die Fußstapfen von Thomas Kessler. Der heutige FC-Sportdirektor hatte von 2020 bis 2022 ein ähnliches Trainee-Programm absolviert. „Ich freue mich sehr, den Verein von einer anderen Seite kennenzulernen“, so Uth.

Nach elf Wochen Pause beginnt für Uth nun ein neuer Lebensabschnitt, zunächst auf bekanntem Terrain. „Du hast nur noch zwei Wochen, das ist dann die Feinjustierung. Ich glaube, die Jungs sind fit“, lautete Uths Einschätzung vor dem Testspiel.

Das Team habe viele Ab- und Zugänge zu verzeichnen, was Zeit für die Integration erfordere. „Die Neuen musst du erstmal einbinden, das dauert ein bisschen“, so Uth, der den FC-Verantwortlichen zu einem Neuzugang besonders gratulierte.

Uth mit Lob für Bülter und Kritik an Johannesson

„Der Transfer von Marius Bülter war für mich der Königstransfer der Verantwortlichen“, sagte Uth. „Seine Qualität, seine Haken, sein Tempo und sein Torabschluss – die braucht es in der Bundesliga.“

Auch Sebastian Sebulonsen und Isak Johannesson hätten ihm gegen Leicester City gut gefallen. Johannesson erwischte unter Uths Beobachtung jedoch einen schlechten Tag und verschuldete durch zwei Fehler die Gegentore zum 0:1 und 0:2. Auch beim 0:3 war er beteiligt.

Dieser Auftritt gegen den niederländischen Zweitligisten dürfte auch bei Uth für Bedenken gesorgt haben. Das Zwischenergebnis zur Halbzeitpause, die in diesem Test erst nach 60 Minuten stattfand, sah durch einen Doppelpack von Lukas Kaminski und den Ausgleichstreffer von Linton Maina jedoch wieder versöhnlicher aus. (red)