Die Drittliga-Handballer besiegen den TV Aldekerk 33:29, Opladen kassiert eine Auswärtspleite.
HandballBergische Panther betreiben Chancenwucher und gewinnen dennoch

Traf sechsmal: Jonas Kämper (Mitte) von den Bergischen Panthern
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Im Ergebnissport gilt oft die Regel: Wer zu viele Chancen liegenlässt, verliert die Partie. Die Bergischen Panther haben am Freitagabend diese Regel widerlegt. „Es war ein Fehlwurfspiel. Wir haben 20 Würfe nicht verwertet, darunter elf hundertprozentige Chancen. Diese Begegnung hätten wir viel früher entscheiden müssen“, erzählte Trainer Marcel Mutz nach dem 33:29 (14:12) über den alten Rivalen TV Aldekerk.
Die Panther fanden schwer in das Duell, agierten zu unkonzentriert. Aldekerk führte nach elf Minuten mit 6:3. Acht Minuten später hatten die Gastgeber die Nase vorn und gaben den Vorsprung fortan nicht mehr ab. Vor allem das Trio Jonas Kämper, Justus Ueberholz und Jan Blum netzte immer wieder ein. Dem noch nicht beruhigenden 14:12 zur Halbzeit folgte zehn Minuten darauf ein 21:15, damit war die Begegnung entschieden. 26:20 hieß es nach 50 Minuten, 30:24 nach 56 Minuten.
„Zuerst einmal bin ich froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Begegnungen am Freitagabend sind für die Spieler nach einer langen Arbeitswoche nicht immer so einfach, das muss man auch mal sehen. Zum anderen hatten wir drei Spiele in sechs Tagen, was auch Auswirkungen hatte“, sagte Coach Mutz.
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Bergische Panther: Eigenbrod, Ferne; Kämper (6), Ueberholz (6), J. Blum (6/2), Görgen (3), Weiß (3), Wolter (2), Heider (2), Bleckmann (2), Wöstmann (2/2), T. Blum (1), Jünger, Padeken, Zulauf, Hinkelmann.
TuS 82 Opladen unterliegt in Hanau
Der TuS 82 Opladen hat auch sein zweites Auswärtsspiel verloren. In Hanau unterlagen die 82er mit 26:29 (12:16). Da nutzte auch die überragende Leistung von Maurice Meurer mit zehn Feldtoren nichts; von den anderen Akteuren kam in Summe einfach zu wenig.
„Wir haben schon in der ersten Viertelstunde sechs freie Würfe und zwei Siebenmeter vergeben, so darf man nicht in ein Spiel starten“, klagte TuS-Trainer Fabrice Voigt. Trotz dieser schlechten Chancenverwertung blieb Opladen bis zur 20. Minuten immer in direkter Reichweite Hanaus, erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte setzten sich die Gastgeber ab. Opladen kämpfte sich nach dem Seitenwechsel wieder heran (18:20, 44.), ließ dann aber wieder durch Abwehrfehler zu einfache Gegentreffer zu. „Das war heute unser Manko: Vorn zu viel vergeben, hinten oft zu schlecht gearbeitet“, fasste Voigt zusammen.
TuS 82 Opladen: Oberosler, Trögel; Meurer (10), Schröder (3), Nitzschmann (3), Schmitz (3/2), Leppich (2), Sonnenberg (2), Sorg (1), Swiedelsky (1), Kübler (1), Jagieniak, Johannmeyer, Flemm, Lutz.