Die Lücke, die Maurice Meurer beim Handball-Drittligisten TuS 82 Opladen durch seinen Wechsel zum Liga-Konkurrenten Bergische Panther hinterließ, blieb nicht allzu lange offen. Nun verkündeten die 82er die Verpflichtung eines neuen Spielers für den Rückraum. Und dieser Akteur kommt vom Erstligisten Bergischer HC. Er ist in Opladen kein Unbekannter, schließlich durchlief er in seiner Jugend einige Teams des TuS 82, bevor er sich dem TSV Bayer Dormagen anschloss und später dann beim BHC landete.

Sein Name: Soeren Servos. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Bergischer HC unterschrieb Servos für ein Jahr in Opladen. Beim BHC gehört er aktuell zum erweiterten Bundesligakader und sammelt dort regelmäßig Erfahrungen auf Top-Niveau. Das Ziel dieser Kooperation: Der 19-Jährige soll beim TuS 82 Opladen regelmäßige Spielpraxis erhalten und sich in der Dritten Liga weiterentwickeln.

Ein variabel einsetzbarer Rückraumspieler

Co-Trainer und Kaderplaner Fabrice Voigt beschreibt den Neuzugang so: „Soeren ist ein dynamischer und kraftvoller Spieler mit großem Entwicklungspotenzial. Er kennt den Verein, passt menschlich hervorragend in die Mannschaft und wird uns im Rückraum zusätzliche Tiefe und Durchschlagskraft verleihen.“

Sportlich verspricht sich der TuS 82 viel vom variabel einsetzbaren Rückraumspieler, der sowohl in der Abwehr als auch im Angriff Akzente setzen kann. Mit seiner Dynamik, seiner physischen Präsenz und seinem Verständnis für das Spiel bringt Servos wichtige Attribute mit, um der jungen Opladener Mannschaft Stabilität und neue Impulse zu geben.

Rückkehr an die alte Wirkungsstätte

Servos selbst blickt der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte mit Freude entgegen: „Ich verbinde viele positive Erinnerungen mit meiner Zeit beim TuS 82 und bin dankbar, nun wieder hier spielen zu dürfen. Die Möglichkeit, in der Dritten Liga Spielpraxis zu sammeln und gleichzeitig weiter vom Bundesliganiveau zu profitieren, ist für mich ideal. Ich freue mich auf die Jungs, das Umfeld – und darauf, vor heimischem Publikum Vollgas zu geben.“

Auch Opladens Manager Michael Strock zeigt sich begeistert vom Transfer: „Mit Soeren ist es uns gelungen, einen weiteren hochtalentierten jungen Spieler aus der Region zu uns zu lotsen. Mit Luca Kostorz, Levin Werschkull und Soeren haben wir es geschafft, drei Spieler zu verpflichten, die bei uns einen Teil der Jugend durchlaufen haben und jetzt in die erste Mannschaft zurückkehren. Das zeigt, dass unser Weg, auf unsere eigene Ausbildung zu setzen, Früchte trägt – sportlich wie auch menschlich.“