Die Mannschaft von Markus Hilmer feiert beim 2:1 gegen Deutz 05 ihren ersten Saisonsieg.
LandesligaSV Schlebusch jubelt über gelungene Heimpremiere

Martin Schulz (Zweiter von rechts) traf für den SV Schlebusch gegen Deutz 05.
Copyright: Uli Herhaus
Im zweiten Landesliga-Spiel gab es den ersten Saisonsieg für den SV Schlebusch. Das Heimspiel auf ihrem Kunstrasen gewann die Mannschaft von Markus Hilmer mit 2:1 (1:1) gegen Deutz 05.
„Mit vier Punkten stehen wir zum Saisonstart super da“, frohlockte der Chefcoach einerseits, „aber es ist trotzdem klar, dass das nur Punkte für den Klassenerhalt waren“. Bei 31 Grad Außentemperatur hatten die Hausherren im Bühl zunächst Schwierigkeiten.
Mit vier Punkten stehen wir zum Saisonstart super da, aber es ist trotzdem klar, dass das nur Punkte für den Klassenerhalt waren
Weil die Gäste aus Deutz nach ihrer Auftaktniederlage dem Hilmer-Team den Ball überließen, musste dieses Initiative zeigen, konnte dies aber nicht immer. „Da waren wir oft zu langsam und der Gegner eben aggressiv“, analysierte der SVS-Trainer die Anfangsphase.
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Nach einem Ballverlust konnte Giancarlo Lore für die Gegner aus Köln mit einem guten Laufweg Platz für sich selbst schaffen und vollendete sehenswert zum 0:1 (13.). „Das hat er schon cool gemacht“, erkannte Hilmer die Qualität des 05er-Stürmers an.
Leicht reden hatte er aber nur, weil seine Mannschaft 20 Minuten später die Antwort fand. „Zugegebenermaßen ist das 1:1 fast aus dem Nichts gefallen“, sagte Hilmer über die Szene nach einem eigenen Eckstoß. Da nahm es Murat Aydin am Ball gleich mit drei Gegenspielern auf und gab das Spielgerät scharf in die Mitte. Dort warf sich Martin Schulz energisch in die Flanke und erzwang den Ausgleich (34.).
Auch wenn Sebastian Bamberg und Justin Prensena das 2:1 schon früher auf den Füßen hatten, hätten die Schlebuscher auch mit einer Punkteteilung wie beim 3:3 zur Saisoneröffnung in Flittard leben können.
„Es war klar, dass die Mannschaft, die das nächste Tor macht, einen riesigen Vorteil im Hochsommer hat“, merkte Hilmer an. Voll des Lobes war er demnach für seinen Joker Rostand Ndoumi Kemadjou. Dieser war gerade erst eingewechselt worden, fasste sich in der 71. Minute ein Herz und traf mit dem dritten Ballkontakt aus 13 Metern zum 2:1. „Am Ende haben wir natürlich noch gezittert, weil wir den dritten Treffer nicht nachlegen. Deutz war aber zu ungenau und deswegen nehmen wir diesen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg gerne mit“, schloss der Trainer seine Ausführungen. alw