Auf diesem Areal in Rondorf soll die südliche Entflechtungsstraße führen
Copyright: Ulrike Süsser
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Rondorf – Anfang März soll es eine erneute Infoveranstaltung zum Neubaugebiet Rondorf Nordwest geben, in dem künftig rund 4000 Menschen leben werden. Dann können sich Bürger mündlich und schriftlich zu den aktuellen Plänen der Verwaltung äußern – auch zum viel kritisierten Wegfall der nördlichen Entflechtungsstraße. Wie bereits berichtet, ist stattdessen eine Umgehung im Süden von Rondorf vorgesehen.
Die aktuellen Pläne der Verwaltung sehen u.a. eine Verlängerung der Stadtbahnlinie mit Meschenich vor.
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Diese Süd-Variante 4a2 soll als Gemeindestraße ausgebaut werden und der erste Baustein im Neubaugebiet Rondorf Nordwest sein. Die 4a2-Variante verbindet den Kiesgrubenweg im Osten mit der Brühler Landstraße im Westen. Dazu gehören auch zwei Stichstraßen, die im Osten von Alt-Rondorf bis zur Hahnenstraße und im Westen entlang der vorhandenen Bebauung bis zur Kapellenstraße vorgesehen sind.
Investor möchte 2023 mit Wohnungsbau beginnen
Parallel dazu würden die Verwaltung und der Investor „Amelis“ derzeit mit Hochdruck daran arbeiten, Baurecht für das gesamte Neubaugebiet zu schaffen, teilte die Verwaltung mit. Der Investor möchte bereits ab 2023 mit dem Wohnungsbau beginnen. Politik und Bürger fordern, dass Straßen- und Wohnungsbau weitgehend zeitgleich stattfinden, jedenfalls dürfe der Straßenbau dem Wohnungsbau nicht hinterher hinken.
Im Neubaugebiet Rondorf Nordwest wird auch eine Stadtbahntrasse als Verlängerung der Linie fünf mit vier Haltestellen gebaut. Sie soll von der Bonner Straße über Rondorf bis Meschenich führen. Das Projekt soll ebenfalls in diesem Frühjahr einem Generalplaner übergeben werden.
Dieser wird eine Machbarkeitsuntersuchung durchführen, vor allem auch zur besonders kritischen Stadtbahnanbindung ab der Haltestelle Arnoldshöhe auf der Bonner Straße bis Weißdornweg. In zwei Jahren sei die Studie abgeschlossen, heißt es. Dann wird sie der Politik zum Beschluss vorgelegt. Mit dem Baubeginn kann frühestens 2024 und mit dem Betriebsstart 2028 gerechnet werden.