Auf dem Weg befinden sich 23 Stationen, die unterschiedliche kommunale, aber auch ökumenisch-religiöse Themen behandeln.
RadwegekircheRund um die Kirche in Osberghausen gibt es nun eine 24 Kilometer lange Radtour

Erfolgreicher Test: Diakon Patrick Oetterer (l.) hat mit Bernhard Wunder und Udo Wallraf eine neue Radtour rund um die Culturkirche entwickelt.
Copyright: Bernhard Wunder
Radwegekirchen sind Pilgerorte und Wegestationen zur Erholung gleichermaßen. Im Oberbergischen Kreis ist eingefleischten Radfahrern, ob nun mit der eigenen Muskelkraft oder eben auch mit Elektromotor, in diesem Zusammenhang wohl vor allem die Radwegekirche im kleinen Kirchdorf Egen in der Nähe von Wipperfürth bekannt. Ab sofort gibt es aber eine weitere „Radpilgerstation“, wie Diakon und Leiter der Culturkirche Oberberg, Patrick Oetterer, berichtet: „Wir haben rund um die Engelskirchener Ortschaft Osberghausen eine neue Fahrradtour entwickelt, die von der Culturkirche nach Ehreshoven führt und 23 Stationen, die inhaltlich erschlossen sind, umfasst.“
Neue Fahrradtour ab Osberghausen ist etwa 24 Kilometer lang
„Wir“ – das bedeutet in diesem Fall neben Oetterer selbst auch Bernhard Wunder, Leiter des Katholischen Bildungswerks Oberberg, und Udo Wallraf vom Online-Portal „Rheinland-Pilgern“ des Erzbistums Köln. „Wir wurden bei der Konzeption auch von Peter Ruland, Josef Hess, meiner Frau Gabi und den beiden Pfarrern Johannes Vogelbusch und Henning Strunk unterstützt“, ergänzt Patrick Oetterer.
Die neue Fahrradtour ist etwa 24 Kilometer lang und richtet sich vor allem an Erwachsene, da sie doch ein wenig anspruchsvoller angelegt ist. Sie trägt den dazu passenden Titel „Auf & Ab – Himmelwärts! Der Kultur- und Kirchenradweg Engelskirchen“. Auf dem Weg befinden sich 23 Stationen, die unterschiedliche kommunale, aber auch ökumenisch-religiöse Themen behandeln.
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„Es geht einmal quer durch die Kirchen- und Kulturlandschaft rund um Engelskirchen, die Radfahrerinnen und Radfahrer besuchen kleine und größere Orte, die für die Gemeinde und die Region prägend waren und sind. Natürlich konnten nicht alle diese Orte mit aufgenommen werden, die ausgewählten 23 sind allerdings eine schöne Auswahl“, sagt Patrick Oetterer.
Kirchenradweg: An den einzelnen Stationen und Orten QR-Codes
Weil es nicht nur ums Radfahren geht, sind an den einzelnen Stationen und Orten QR-Codes angebracht, über die man sich jede Menge Informationen und Hintergründe darüber aufs Smartphone holen kann. „Die Tour ist auf dem Online-Portal www.rheinland-pilgern.de hinterlegt, dort finden sich GPX- oder KML-Dateien zum Download, sodass die Strecke auch ohne Internetzugang nachgefahren werden kann. Es geht dabei hauptsächlich durch ländliches Gebiet“, sagt Patrick Oetterer. Der Diakon weist auch darauf hin, dass es sich um eine anspruchsvolle Strecke mit vielen Steigungen links und rechts des Aggertals handelt.
Um die neue Fahrradstrecke ganz offiziell kennenzulernen und auszuprobieren, bieten die Ersteller der Tour im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stadt, Land, Fluss triff Bergische Wanderwochen“ eine Auftakttour an – zu der man sich schnell anmelden sollte, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Die Tour findet am kommenden Sonntag, 14. September, von 9.30 bis etwa 17 Uhr statt. Um eine Anmeldung per Mail an partrick.oetterer@t-online.de wird gebeten.
Wer am Sonntag keine Zeit hat, findet die Tour-Informationen auch online und kann sie auf eigene Faust ausprobieren.