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FrauenfußballBayer 04 Leverkusen mit drei Abschieden und drei Punkten

Lesezeit 3 Minuten
Sport Bilder des Tages Frauen Fuball-Bundesliga Bayer 04 Leverkusen - RB Leipzig, 03.05.2025 Kopfballduell mit Julia Landenberger RB Leipzig, 21, Loreen Bender Bayer 04 Leverkusen, Lou-Ann Joly RB Leipzig, 6 19 Bayer 04 Leverkusen - RB Leipzig an Spieltag 21 der Google Pixel Frauen-Bundesliga am 03.05.2025 im Ulrich-Haberland-Stadion in Leverkusen Nordrhein-Westfalen. DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO. *** Womens Football Bundesliga Bayer 04 Leverkusen RB Leipzig, 03 05 2025 Header duel with Julia Landenberger RB Leipzig, 21 , Loreen Bender Bayer 04 Leverkusen, Lou Ann Joly RB Leipzig, 6 19 Bayer 04 Leverkusen RB Leipzig on matchday 21 of the Google Pixel Womens Bundesliga on 03 05 2025 at the Ulrich Haberland Stadium in Leverkusen North Rhine-Westphalia DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND OR QUASI VIDEO Copyright: xBEAUTIFULxSPORTS/AxelxKohringx

Loreen Bender (Mitte) versucht, sich gegen zwei Leipziger Gegenspielerinnen zu behaupten.

Im letzten Heimspiel der Saison besiegt der Werksklub RB Leipzig 1:0. Ein Trio wird verabschiedet.

Noch bevor Schiedsrichterin Anna-Lena Heidenreich aus Bad Schwartau die Bundesliga-Begegnung der Leverkusenerinnen gegen RB Leipzig anpfiff, gab es für drei Fußballerinnen von Bayer 04 Schulterklopfer, Blumen und gerahmte Fotos. Karolina Lea Vilhjalmsdottir, deren Leihe vom FC Bayern endet, Synne Skinnes Hansen, die nach Norwegen zurückkehrt und die künftige Wolfsburgerin Janou Levels wurden verabschiedet.

Rund zwei Stunden später durfte das Trio zufrieden das Haberland-Stadion verlassen. „Ich bin glücklich über die drei Punkte und ein bisschen traurig, dass wir gehen“, so Vilhjalmsdottir nach dem 1:0 (1:0) im letzten Heimspiel der Saison. Ein Lob hatte Trainer Roberto Pätzold parat: „Die drei haben einen großen Beitrag zu unserer tollen Entwicklung geleistet und werden fehlen. Wir drücken ihnen die Daumen, dass sie bei ihren neuen Klubs größtmöglichen Erfolg haben und verletzungsfrei bleiben. Die Türen stehen ihnen bei uns jederzeit offen.“

Bayer 04 Leverkusen baut Punkterekord aus

Pätzold hatte vor der Partie noch einmal an die Chance erinnert, den bereits sicheren Punkterekord auszubauen und sein Team zu einer couragierten Leistung im letzten Heimspiel der Serie aufgefordert. Im Vergleich zum jüngsten 3:1 beim 1. FFC Turbine Potsdam bot er eine auf zwei Positionen veränderte Elf auf. In der Innenverteidigung begann Lilla Turanyi für Melissa Friedrich. Außerdem rückte Vilhjalmsdottir anstelle von Delice Boboy ins Team.

Leverkusen begann druckvoll. Cornelia Kramer prüfte RB-Torhüterin Elvira Herzog frühzeitig und nach einer Hereingabe von Vilhjalmsdottir hatte sie wenige Minuten später Pech, dass ihre Direktabnahme aus kurzer Distanz nur an die Latte ging. Nach 32 Minuten war es dann aber soweit: Die bei ihrem Heimabschied agile Vilhjalmsdottir zog nach einem Steckpass von Katharina Piljic in den Leipziger Strafraum ein, wo sie den Ball per Hacke auf Kramer ablegte. Die 22-Jährige ließ sich nicht lange bitten und schob zur verdienten 1:0-Führung ein. Es war das elfte Saisontor der Dänin im Leverkusener Dress.

Friederike Repohl zeichnet sich aus

Die Gäste aus Sachsen blieben bei ihrer Linie. Statt mit der Brechstange und langen Bällen in die Spitze suchten sie ihr Glück mit spielerischen Aktionen. Das sah im Ansatz zeitweilig gut aus, eröffnete den Leverkusenerinnen aber auch Gelegenheiten für gefährliche Gegenzüge. Kurz vor dem Gang in die Kabinen verpasste Kramer nur knapp ihren zweiten Treffer, weil Leipzigs Torhüterin ihren Kopfball stark parierte. Die Flanke hatte erneut Vilhjalmsdottir gegeben. Dem Wiederanpfiff folgte die größte Chance für die Gäste: Lydia Andrade zwang Bayer-Keeperin Friederike Repohl zu einer schönen Parade (52.). Auf der Gegenseite fand Piljic ihre Meisterin in der RB-Torhüterin, die den Schuss an die Latte lenkte (55.).

Im weiteren Verlauf der Partie nahm Pätzold einige Wechsel vor. Dem munteren Schlagabtausch tat dies keinen Abbruch. Repohl zeichnete sich nochmals aus, als sie einen Schuss der einstigen Leverkusenerin Lara Marti über die Latte lenkte (79.). Tore fielen jedoch nicht mehr und so konnte Pätzold glücklich zusammenfassen: „Das war ein toller Schlusspunkt zu Hause voller Energie und Leidenschaft. Man hat den Siegeswillen der Mannschaft deutlich gespürt. Wir haben sehr gut gepresst, hatten viele Balleroberungen und haben uns einige klare Torchancen herausgespielt“, sagte der Trainer. Insgesamt sei der Sieg hochverdient.

Am 11. Mai (14 Uhr) steht das abschließende Meisterschaftsspiel an. Leverkusen tritt dann beim Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg an.