Die Champions-League-Zuschauer beim Streamingdienst Prime Video müssen sich in der kommenden Saison wohl an ein neues Gesicht gewöhnen.
Champions LeaguePrime Video trennt sich von Sebastian Hellmann und holt DAZN-Reporter

Moderator Sebastian Hellmann ist diese Saison noch für Sky und Amazon Prime Video im Einsatz.
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TV-Reporter Sebastian Hellmann erhält der „Sport Bild“ zufolge keinen neuen Vertrag als Moderator der Champions-League-Spiele beim Streamingdienst Prime Video. Demnach werde der 56-Jährige in der kommenden Saison bei den Spielen der Fußball-Königsklasse durch den bisherigen DAZN-Reporter Alex Schlüter ersetzt.
Auch „DWDL“, „t-online“ und „Sportbuzzer“ berichteten über Schlüters bevorstehenden Wechsel. Eine Sprecherin des Prime-Video-Betreibers Amazon sagte jedoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur: „Zum jetzigen Zeitpunkt können wir das nicht bestätigen.“
Prime Video strebt nach Exklusivität: Schlüter wird neuer Frontmann der Champions League
Grund für den Wechsel ist laut „Sport Bild“ der Wunsch von Prime Video, mehr Exklusivität auf der Moderatoren-Position zu schaffen. Hellmann werde vor allem mit Sky in Verbindung gebracht, der Bielefelder ist bereits seit 1999 beim Bezahlsender und führt aktuell unter anderem durch das Bundesliga-Topspiel am Samstagabend. Schlüter solle künftig als eigener Frontmann bei der Champions League von Prime Video aufgebaut werden.
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Der 38-Jährige arbeitet seit 2016 für den Sport-Streamingdienst DAZN. Dort präsentiert er Spiele der Champions League und der Bundesliga. Auch für ProSiebenMaxx und MagentaSport war Schlüter bereits im Einsatz. Für Prime Video könnte er in der kommenden Saison an 17 Spieltagen der Champions League auftreten.
DAZN zieht mit Schweinsteiger neuen Fußball-Experten an Bord
DAZN hat jüngst einen neuen Fußball-Experten an Land gezogen: Tobias Schweinsteiger. Der 41-Jährige kommt an der Seite von Kommentator Marco Hagemann zum Einsatz. Schweinsteiger war am 24. Bundesliga-Spieltag erstmals bei der Partie des 1. FC Köln gegen Bayer 04 Leverkusen am 3. März zu sehen. Der Sender lässt noch offen, ob Schweinsteiger, der bis November 2023 als Cheftrainer beim Zweitligisten VfL Osnabrück tätig war, auch für zukünftige Spiele berücksichtigt wird.
Der ehemalige Profi und Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger spielte während seiner aktiven Karriere für die SpVgg Unterhaching und den FC Bayern München II. Anschließend startete er seine Trainerlaufbahn als Co-Trainer bei der U 17 des DFB, der zweiten Mannschaft des FC Bayern, dem Hamburger SV und dem 1. FC Nürnberg.
Bastian Schweinsteiger ist bereits seit einiger Zeit als Fußballexperte bei der ARD tätig und wird dort die Leistungen der deutschen Nationalmannschaft während der Europameisterschaft in Deutschland im Juni bewerten. (mit dpa)