Seit Mitte Juli 2021 hat sich beim Hochwasserschutz einiges getan. Was erreicht wurde und was noch zu erledigen ist, stellt die Stadt im Forum ZAK vor.
HochwasserschutzStadt Leverkusen informiert über Erreichtes und weitere Projekte

Vier neue Hochwasserboote hat die Feuerwehr seit Mitte 2023.
Copyright: Feuerwehr Leverkusen
Die Stadt lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Informationsabend über Hochwasserschutz ein. Seit der Starkregen-Katastrophe am 14. und 15. Juli 2021 hat sich auf verschiedenen Ebenen einiges getan, um die Leverkusenerinnen und Leverkusener vor überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern zu schützen.
So gibt es als indirekte Folge des Hochwassers seit Dezember 2022 das Forum ZAK (Zukunftsaufgabe Klimaresilienz). Im Rahmen dieser Diskussionsplattform will die Stadt am Donnerstag, 13. November, von 17 bis 19 Uhr, in der Technischen Hochschule, Campusplatz 1, in Opladen, eine Art Zwischenbilanz ziehen. Die Veranstaltung geht auf einen Ratsbeschluss zurück, demzufolge das nicht öffentlich tagende Forum ZAK die Bevölkerung einmal im Jahr über den Stand der Hochwasservorsorge und den bislang zurückgelegten Weg hin zur Schwammstadt in Leverkusen informieren soll.
Im ersten Vortrag am Campusplatz in Opladen soll es unter dem Titel „Technik – Organisation – Vorplanung: Entwicklung des Fachbereichs Feuerwehr seit Juli 2021“ daher darum gehen, wie die Feuerwehr mit neuer Technik ausgerüstet wurde. Dazu gehören etwas Hochwasserboote und Tauchpumpen. Darüber hinaus dreht sich der Vortrag um das Kiez-Konzept für den Bevölkerungsschutz. Kiez steht für Krisen-, Informations- und Ersthilfe-Zentren. Das sind stadtweit festgelegte Anlaufpunkte, an denen Bürgerinnen und Bürger in Krisensituationen Notrufe absetzen können, wenn Handy und Festnetztelefon nicht mehr funktionieren.
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Das erste Kiez-Notrufschild vor dem Barmer Haus
Copyright: Stadt Leverkusen
In einem weiteren Vortrag geht es um den Hochwasserschutz in Opladen. Der Wupperverband und die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) stellen den aktuellen Stand des Hochwasserschutzes an der Wupper vor und klären über die rechtlichen und fachlichen Grundlagen für die Verbesserung des Hochwasserschutzes auf. Die Pläne für die umstrittene Modernisierung des Schutzes vor Überflutung an Wiembachallee werden dabei laut Auskunft der Stadtverwaltung aber nicht im Mittelpunkt stehen.
Nach den Vorträgen sollen die Zuhörerinnen und Zuhörer Gelegenheit bekommen, zum Hochwasserschutz Fragen zu stellen. Das geht auch schon vor der Veranstaltung per E-Mail bis einschließlich Freitag, 7. November. Die Fragen werden dann an dem Abend in Hörsaal 1 der Technischen Hochschule beantwortet oder wiederum per E-Mail. Alle Antworten werden zudem auf der städtischen Webseite veröffentlicht. Fragen und Anregungen sind auch nach der Veranstaltung unter der genannten Mailadresse willkommen.
Einlass zu der Veranstaltung ist um 16.45 Uhr, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. (ps)

