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1. FC Köln plant den AufstiegKeller führt offenbar Gespräche mit Torjäger – Brasilianer käme ablösefrei

Lesezeit 3 Minuten
1. FC Köln, Abschluss-Training vor dem Spiel gegen Greuther Fürth, Christian Keller (1. FC Köln), 10.04.2025, Bild: Herbert Bucco

Der 1. FC Köln ist nah dran an einer Rückkehr in die Bundesliga. Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller dürfte bereits die Fühler nach Verstärkungen ausgestreckt haben. Erste Namen machen die Runde.

Der 1. FC Köln ist nah dran an einer Rückkehr in die Bundesliga. Kölns Sport-Geschäftsführer streckt bereits die Fühler nach Verstärkungen aus. 

Der 1. FC Köln steht vier Spieltage vor Saisonende bereits mit einem Bein in der Bundesliga. Als Tabellenführer der 2. Liga und mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz stehen die Chancen auf einen direkten Wiederaufstieg ins Oberhaus bestens.

Nach dem überzeugenden 3:1-Erfolg gegen Preußen Münster am Osterwochenende könnte beim nächsten Heimspiel, am Samstagabend des 3. Mai, gegen den hoffnungslos abgeschlagenen Tabellenletzten Jahn Regensburg sogar schon gefeiert werden in Köln-Müngersdorf.

Mit einem humorvollen Stromberg-Post auf Instagram unterstrich der Verein auch selbst seine allergrößte Zuversicht auf eine Bundesliga-Rückkehr. „Social Media Abteilung des FC ebenfalls erstklassig“, kommentierte ein Fan den Clip amüsiert und erhielt jede Menge Unterstützung. Zumal die Kölner Zuversicht auch historisch untermauert ist: In einer Liga mit 18 Mannschaften gelang bislang jeder Mannschaft, die am 30. Spieltag an der Spitze war, am Ende auch der Aufstieg.

Ragnar Ache vom 1. FC Kaiserslautern im Kölner Fokus

Da ist es keine Überraschung, dass sich bereits erste Gerüchte für mögliche Transfers auftun, die in Hinblick auf die Anforderungen der Bundesliga beim FC dringend vonnöten sein werden. Auch um den Abgang von FC-Torjäger Tim Lemperle zu kompensieren, der im Sommer Richtung Hoffenheim weiterziehen wird.

Mit 16 Toren gehört Ragnar Ache vom 1. FC Kaiserslautern zu den Besten der 2. Liga. Der 1. FC Köln soll Interesse an einer Verpflichtung haben.

Mit 16 Toren gehört Ragnar Ache vom 1. FC Kaiserslautern zu den Besten der 2. Liga. Der 1. FC Köln soll Interesse an einer Verpflichtung haben.

Als möglicher Nachfolger wird nach Informationen von „Sky“ offenbar Ragnar Ache vom 1. FC Kaiserslautern gehandelt. Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller befindet sich demnach mit dem Stürmer, der mit 16 Toren zu den besten Zweitliga-Torschützen zählt, in ersten Gesprächen.

Der 26-Jährige könnte die Roten Teufel aufgrund einer Ausstiegsklausel nach der Saison verlassen, seine festgeschriebene Ablösesumme zwischen 3,5 bis 4,5 Millionen Euro soll den Deal umso attraktiver machen. Vom Fußball-Portal „Transfermarkt.de“ wird der dynamische Rechtsfuß bereits auf 7 Millionen Euro geschätzt.

Dem Vernehmen nach steht Ache aber auch bei anderen Vereinen auf dem Zettel. Sollte der FC aufsteigen, könnten die Kölner dem gebürtigen Frankfurter allerdings eine gute Perspektive bieten. Einen derart vielseitigen und treffsicheren Stürmer hat der FC-Kader aktuell noch nicht. Ache käme als klarer Anwärter auf einen Stammplatz.

Bernardo Silva vom VfL Bochum wäre für 1. FC Köln ablösefrei zu haben

Zudem nennt der Pay-TV-Sender mit Bernardo Silva vom VfL Bochum einen weiteren interessanten Spieler, den die Kölner offenbar im Visier haben. Der Linksfuß ist das Spiel in einer aktuell auch von FC-Trainer Gerhard Struber favorisierten Dreierkette gewohnt und könnte Dominique Heintz Konkurrenz machen.

Der Vertrag des 29-Jährigen läuft am 30. Juni aus, sodass Silva ablösefrei zu bekommen wäre. Der Brasilianer ist zudem sehr erfahren: 90 Bundesliga-Spiele und 39 in der Premier League absolvierte der zweikampfstarke Verteidiger bereits. Aktuell steht Silva mit dem VfL auf einem Abstiegsplatz der Bundesliga.

Allerdings soll der aktuelle Bundesliga-Dritte Eintracht Frankfurt der Favorit auf eine Verpflichtung des Abwehrspielers sein. Zudem hat der FC mit Timo Hübers, Julian Pauli, Dominique Heintz, Neo Telle, Elias Bakatukanda, Luca Kilian und Joel Schmied, der erst im vergangenen Januar ans Geißbockheim gewechselt war, bereits sieben Innenverteidiger unter Vertrag, deren Kontrakte mindestens bis Juni 2026 laufen. Schmied hat sogar ein Arbeitspapier, das bis 2029 läuft.

Finanzierbar sein dürften sicherlich beide Spieler für den FC. Die Kölner können nach dem Transfer von Jonas Urbig im Winter zum FC Bayern auf ein sattes Transfer-Plus blicken. Der FC hatte sich gleichzeitig mit Jusuf Gazibegovic, Joel Schmied und Imad Rondic verstärkt, zahlte aber für alle drei weit weniger als mit dem Urbig-Deal eingenommen wurde.